Apple TV Serien-Aus: The Last Frontier vorzeitig abgesetzt

Apple / PR-ADN
Die Serie The Last Frontier wird auf Apple TV nicht fortgesetzt. Damit endet das Format vorzeitig, was als Rückschlag für den Streamingdienst gilt, der damit eine potenziell erfolgreiche Produktion verliert.
TL;DR
- Apple TV stoppt The Last Frontier nach Staffel eins.
- Kritik: Schwaches Drehbuch, verschenktes Potential trotz Starbesetzung.
- Geteilte Meinungen zur Atmosphäre, enttäuschende Zuschauerzahlen.
Endstation für eine große TV-Hoffnung
Die Streaming-Plattform Apple TV zieht nach nur einer Staffel einen Schlussstrich unter die ambitionierte Produktion The Last Frontier. Trotz einer vielversprechenden Ausgangslage und prominenten Darstellern wie Jason Clarke, Haley Bennett, Dominic Cooper und Johnny Knoxville konnte das Format weder Kritiker noch Publikum nachhaltig überzeugen. Ernüchternde Zahlen auf den Bewertungsportalen unterstreichen dies: Auf Rotten Tomatoes steht die Serie bei lediglich 47 %, während der sogenannte Popcornmeter kaum bessere 50 % verzeichnet.
Zerplatzte Erwartungen trotz namhafter Besetzung
Mit dem Setting in einem abgelegenen, unwirtlichen Alaska und einer Handlung rund um US-Marshal Frank Remnick – gespielt von Jason Clarke, der nach einem Flugzeugabsturz gefährliche Verbrecher jagen muss – versprach das Konzept Spannung und Dramatik. Dennoch blieb die Umsetzung weit hinter den Erwartungen zurück. Weder die Starbesetzung noch die potentiell fesselnde Prämisse konnten das Ruder herumreißen.
Kritische Stimmen dominieren das Echo
Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:
- Drehbuch: Die Erzählstruktur wurde vielfach als vorhersehbar und wenig inspiriert bewertet.
- Charakterdynamik: Die Chemie zwischen den Figuren wirkte laut Kritikern oft zu oberflächlich.
- Szenenbild: Das rauhe Alaska blieb trotz optischer Stärke erzählerisch untergenutzt.
So bescheinigt beispielsweise das renommierte Magazin Empire Magazine zwar einen gelungenen Auftakt und Abschluss, bemängelt jedoch einen trägen Mittelteil, in dem selbst das Potenzial der Darsteller verschenkt wird. Ähnlich äußerte sich auch Movies and Munchies, wo insbesondere das abrupte Nachlassen der Spannung im späteren Verlauf kritisiert wurde.
Lichtblicke und verpasste Chancen
Zwar fanden einzelne Aspekte Anerkennung – wie etwa die hochwertig produzierte Atmosphäre, die sogar Vergleiche mit Serien wie „The Blacklist“ aufkommen ließ –, doch reichte dies nicht aus, um den negativen Gesamteindruck entscheidend zu mildern. In Fankreisen wechselten sich Lob für die komplexe Erzählweise mit Frust über deren Unübersichtlichkeit ab. Letztlich bleibt festzuhalten: Für The Last Frontier endet die Reise vorzeitig, und viele Fragen bleiben offen.