Assassin’s Creed Serie auf Netflix: Johan Renck führt Regie

Netflix / PR-ADN
Der schwedische Regisseur Johan Renck übernimmt die kreative Leitung der kommenden Assassin’s Creed-Serie, die für Netflix produziert wird. Damit gewinnt das erfolgreiche Videospiel-Franchise eine erfahrene Handschrift für seine ambitionierte Serienadaption.
TL;DR
- Netflix produziert Serie zu Assassin’s Creed.
- Johan Renck übernimmt Regie und verspricht hohe Qualität.
- Serienformat soll komplexe Spielwelt besser darstellen.
Die Rückkehr einer Kultreihe – Hoffnung auf eine gelungene Adaption
Mit der Ankündigung einer neuen Assassin’s Creed-Serie auf der Plattform Netflix rückt eine der populärsten Spieleserien erneut in den Fokus. Nachdem der Kinofilm von 2016 trotz namhafter Besetzung mit Michael Fassbender und Marion Cotillard sowie einem internationalen Einspielergebnis von über 240 Millionen Dollar nicht überzeugen konnte, wagt Hollywood einen weiteren Versuch. Diesmal setzt man jedoch auf das vertraute Terrain des Fernsehens.
Kreative Führung durch einen preisgekrönten Regisseur
Für zusätzliche Erwartungen sorgt die Verpflichtung von Johan Renck, dem gefeierten Schöpfer der Mini-Serie „Chernobyl“. Seine Fähigkeit, intensive und eindringliche Erzählungen zu gestalten, gibt Anlass zur Hoffnung auf einen qualitativen Sprung im Vergleich zu früheren Umsetzungen. Zwar unterscheidet sich das Genre von Assassin’s Creed – mehr Action-Abenteuer als reines Historiendrama –, doch gerade deshalb wird Rencks Erfahrung als Gewinn betrachtet.
Serienformat: Mehr Raum für Tiefe und Entwicklung
Nicht ohne Grund entscheidet sich Netflix für ein Serienformat. In den letzten Jahren zeigte sich deutlich: Komplexe Spielewelten wie jene von Assassin’s Creed profitieren von längeren Erzählformen. Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:
- Tiefere Charakterentwicklung als im begrenzten Zeitrahmen eines Films.
- Möglichkeit, verschiedene historische Epochen und Handlungsstränge auszuleuchten.
- Bessere Entfaltung der reichhaltigen Mythologie des Franchise.
Erfolgreiche Vorbilder wie „The Last of Us“ oder die jüngst erschienene „Fallout“-Serie haben bewiesen, dass das Publikum diese immersive Herangehensweise schätzt.
Zaghafte Zuversicht bei den Fans
Es bleibt zwar abzuwarten, wie sich die Produktion unter Rencks Leitung konkret entwickelt. Dennoch scheint die Fangemeinde vorsichtig optimistisch: Der Wechsel des Mediums gepaart mit kreativer Expertise könnte die Chance bieten, endlich dem komplexen Erbe von Assassin’s Creed gerecht zu werden – auch wenn kein Format das interaktive Spielerlebnis ersetzen kann. Die Erwartungen sind hoch; dieses Mal könnte Netflix tatsächlich ein Referenzwerk innerhalb der Videospieladaptionen gelingen.