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Bariatrische Chirurgie senkt Risiko für 12 Adipositas-assoziierte Krebsarten

Gesundheit / Gesundheit / Krebs / Fettleibigkeit
Par 24matins.de,  veröffentlicht am Oktober 8, 2025 um 9:23 Uhr, geändert am Oktober 8, 2025 um 9:24 Uhr.
Gesundheit

ADN

Aktuelle Studien zeigen, dass Adipositas das Risiko für zahlreiche Krebsarten erhöht. Die bariatrische Chirurgie gilt zunehmend als vielversprechende Maßnahme, um Übergewicht zu reduzieren und dadurch das Auftreten von zwölf krebserregenden Erkrankungen deutlich zu senken.

TL;DR

  • Obesitas erhöht das Krebsrisiko deutlich.
  • Bariatrische Chirurgie senkt Krebsrisiko nachhaltig.
  • Ganzheitliche Strategien gegen Übergewicht sind dringend nötig.

Stille Gefahr: Übergewicht als Krebsfaktor

Jahrzehntelang galt Adipositas vor allem als Mitverursacher von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch mit dem Fortschritt der medizinischen Forschung rückt immer klarer ins Licht, wie unmittelbar Übergewicht das Entstehen von Krebserkrankungen beeinflusst. Bereits 2016 hat die International Agency for Research on Cancer (IARC) einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und dreizehn unterschiedlichen Krebsarten festgestellt – ein Ergebnis, das die Bedeutung von Prävention unterstreicht.

Biologie der Fettzellen: Mehr als Energiespeicher

Lange wurden Fettzellen unterschätzt, doch mittlerweile weiß man, dass sie keineswegs nur passiv Energie speichern. Vielmehr wirken sie wie kleine hormonproduzierende Drüsen und geben Substanzen wie Östrogene, insulinähnliche Wachstumsfaktoren (IGF-1) sowie entzündungsfördernde Proteine ab. Dieser Cocktail aus Hormonen und chronischer Entzündung begünstigt das Tumorwachstum erheblich. Besonders bei Frauen nach den Wechseljahren liefert überschüssiges Körperfett große Mengen Östrogen – ein Erklärungsansatz für die Häufung hormonabhängiger Tumoren wie Brust- oder Gebärmutterkrebs in dieser Gruppe.

Bariatrische Chirurgie: Ein Wendepunkt beim Krebsrisiko?

Klassische Methoden zur Gewichtsreduktion stoßen oft an ihre Grenzen. Hier bietet die bariatrische Chirurgie, darunter Verfahren wie Sleeve-Gastrektomie oder Magenbypass, einen nachhaltigen Ausweg. Laut einer Studie der National Library of Medicine (NLM) lässt sich durch solche Eingriffe das Gesamt-Krebsrisiko um etwa 25 Prozent senken. Mehrere Faktoren erklären diese positive Entwicklung:

  • Reduktion krebsfördernder Hormone dank Fettabbau,
  • wesentliche Verringerung chronischer Entzündungsprozesse,
  • bessere Steuerung des Stoffwechsels und der Darmhormone.

Kampf gegen eine stille Epidemie

Angesichts steigender Adipositasraten – etwa auch in Ländern wie Indien, wo sowohl Stadt- als auch Landbevölkerung betroffen sind – drängt sich ein Paradigmenwechsel auf. Die frühere Sichtweise, bei der bariatrische Eingriffe rein kosmetisch erschienen, ist längst überholt: Heute gilt diese Option als wirksamer Schutzmechanismus vor krebsbedingten Folgeerkrankungen. Die Herausforderung bleibt jedoch, Prävention und Therapie ganzheitlich zu denken und so die „stille Krise“ des Übergewichts einzudämmen, ehe sie weitere gesellschaftliche Dimensionen annimmt.

Le Récap
  • TL;DR
  • Stille Gefahr: Übergewicht als Krebsfaktor
  • Biologie der Fettzellen: Mehr als Energiespeicher
  • Bariatrische Chirurgie: Ein Wendepunkt beim Krebsrisiko?
  • Kampf gegen eine stille Epidemie
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