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Bericht: Farbige Kandidatinnen für den Kongress häufiger wegen X angegriffen

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Par Benjamin,  veröffentlicht am Oktober 2, 2024 um 14:23 Uhr, geändert am Oktober 2, 2024 um 14:24 Uhr.

Der Bericht analysierte 800.000 Mitteilungen an Kongresskandidaten auf dem Dienst.

Der digitale Kampf farbiger Frauen um einen Platz im Kongress

Farbige Frauen, die sich 2024 für den Kongress bewerben, sind auf der Plattform X überproportional vielen Angriffen ausgesetzt verglichen mit anderen Kandidaten. Dies zeigt ein neuer Bericht des Center for Democracy and Technology (CDT) und der Universität Pittsburgh.

Eine alarmierende Studie

Die Studie zielte darauf ab, «die Niveaus an beleidigender Sprache und Hassreden, denen verschiedene Kongresskandidatengruppen je nach Rasse und Geschlecht ausgesetzt sind, zu vergleichen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf farbigen Frauen liegt».

Zu diesem Zweck analysierten die Forschenden 800.000 Tweets über einen Zeitraum von drei Monaten, vom 20. Mai bis zum 23. August dieses Jahres. Diese Datenbasis umfasste alle Posts, die einen Kongresskandidaten mit einem Konto auf X erwähnten.

Besorgniserregende Ergebnisse

Die Autoren des Berichts stellten fest, dass über 20% der Beiträge, die sich auf schwarze und asiatische Kandidatinnen bezogen, «beleidigende Äußerungen gegenüber der Kandidatin enthielten».

Sie bemerkten auch, dass insbesondere schwarze Frauen häufiger von Hassreden betroffen waren als andere Kandidaten. «Im Durchschnitt enthalten weniger als 1% aller Tweets, die einen Kandidaten erwähnen, Hassreden», heißt es in dem Bericht.

Zu ergreifende Maßnahmen

Der Bericht betont die Notwendigkeit für Plattformen wie X, «spezifische Maßnahmen» zu ergreifen, um diesen Missständen entgegenzuwirken.

«Das sollte klare Richtlinien gegen rassen- oder geschlechtsbasierte Angriffe, mehr Transparenz in ihren Managementsystemen für solche Angriffe, verbesserte Meldeinstrumente und Verantwortlichkeitsmechanismen, regelmäßige Risikobewertungen mit einem Schwerpunkt auf Rasse und Geschlecht sowie Datenschutzmechanismen für unabhängige Forscher umfassen.»

Die Folgen des Status quo, bei dem farbige Kandidatinnen online viel häufiger angegriffen werden als andere Kandidaten, stellen ein enormes Hindernis für die Schaffung einer wirklich inklusiven Demokratie dar.

Le Récap
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