Biden übergibt an Kamala Harris und mahnt: „Rettet die Demokratie“

In seiner Abschiedsrede hob der amerikanische Präsident seine Erfolge hervor und unterstützte die neue demokratische Kandidatin. Wie wird sein Rückzug die politische Landschaft beeinflussen?
Eine historisch bedeutsame Ankündigung
Der amerikanische Präsident Joe Biden hat offiziell seinen Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen verkündet. Am Mittwoch, den 24. Juli, beendete eine feierliche Rede eine Zeit intensiver Spekulationen über seine politische Zukunft.
Eine wohlüberlegte Entscheidung
„Es war die Ehre meines Lebens, Ihr Präsident zu sein“, erklärte Joe Biden in seiner Ansprache. Seine Entscheidung sei vor allem durch den Wunsch motiviert, die Demokratie zu verteidigen. „Die Verteidigung der Demokratie, die auf dem Spiel steht, halte ich für wichtiger als jeden Titel“, fügte er hinzu. Der Präsident äußerte auch den Wunsch, dass im demokratischen Partei neue, jüngere Stimmen aufkommen sollten.
Die Stabübergabe an Kamala Harris
Biden hat seine Vizepräsidentin, Kamala Harris, als seine potenzielle Nachfolgerin benannt: „Sie war eine unglaubliche Partnerin für mich“. Indem er Harris als „erfahren“, „stark“ und „kompetent“ beschrieb, signalisierte er deutlich seine Unterstützung für sie im Kampf gegen Donald Trump bei der nächsten Wahl.
Eine Präsidentschaft im Zeichen der Erneuerung
In seiner Ansprache nutzte der Präsident auch die Gelegenheit, seinen Amtszeitbilanz und seine Vision für die Zukunft Amerikas zu skizzieren, wobei er deutlich auf Donald Trump Bezug nahm: „Das Großartige an Amerika ist, dass hier keine Könige und Diktatoren regieren“. Trotz des Lobes für seine Bilanz ist seine Entscheidung zum Rückzug zweifellos durch den Wunsch motiviert, die Dynamik und Kraft der demokratischen Partei zu bewahren. Er schloss seine Rede mit den Zielen seiner letzten Amtszeit: die Reform des Obersten Gerichtshofs, das Ende des Krieges in Gaza und den Kampf gegen Krebs.