Constantine 2: Keanu Reeves kehrt zurück im übernatürlichen Thriller

Warner Bros. Pictures / PR-ADN
Nach fast zwei Jahrzehnten kehrt Keanu Reeves als John Constantine auf die Leinwand zurück. Die Fortsetzung rückt erneut das Übernatürliche ins Zentrum und verspricht eine düstere Atmosphäre mit bekannten und neuen Elementen.
TL;DR
- Neues Constantine-2-Skript findet Keanu Reeves’ Zustimmung.
- Entscheidung bei DC Studios und James Gunn steht noch aus.
- Elseworlds-Konzept ermöglicht kreative Freiheit für das Projekt.
Ein Hoffnungsschimmer für Constantine-Fans
Nach monatelangem Stillstand scheint im Projekt Constantine 2 nun frischer Wind zu wehen. Während der Werbetour zu seinem aktuellen Film teilte Keanu Reeves mit, dass eine neue Drehbuchfassung eingetroffen sei: „Wir drücken die Daumen. Die neue Version gefällt mir, und wir hoffen, das Studio sieht es genauso.“ Diese zurückhaltende Äußerung lässt jedoch eine deutliche Erleichterung erkennen – offenbar überzeugt die jüngste Skriptfassung erstmals auch den Hauptdarsteller. Ohne seine Unterstützung hätte die Fortsetzung kaum realistische Chancen gehabt.
Kreative Kurskorrektur für mehr Originalität
Hinter den Kulissen verlief der Entwicklungsprozess alles andere als reibungslos. Wie Peter Stormare, ein Kollege von Reeves, berichtete, war der Hauptdarsteller unzufrieden mit früheren Drehbüchern, die zu stark auf reine Action abzielten. Obwohl spektakuläre Szenen für einen Star wie Keanu Reeves, geprägt durch Filme wie The Matrix, durchaus naheliegen würden, fordert er für diese Fortsetzung einen anderen Fokus: Im Mittelpunkt soll das übernatürliche Element stehen – jenes Merkmal, das die Figur des John Constantine einzigartig macht. Dadurch könnte sich der Film wohltuend von gängigen Superhelden-Produktionen abheben.
Zustimmung bei DC Studios bleibt entscheidend
Trotz des positiven Signals von Reeves steht das Projekt weiterhin auf wackeligen Beinen. Nun muss die Produktion zunächst bei DC Studios sowie deren Chef James Gunn Anklang finden. Gunn ist bekannt für seine sorgfältige Prüfung sämtlicher Drehbücher: Keine Aufnahme beginnt ohne sein finales Okay. Zusätzlich erschwert ein äußerst straff geplanter Veröffentlichungszyklus die Lage – aktuell plant das Studio lediglich ein bis zwei Kinostarts pro Jahr, um den Qualitätsanspruch zu sichern.
Kreative Chancen durch das Elseworlds-Label
Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:
- Elseworlds-Projekte erhalten größere kreative Freiräume außerhalb des etablierten DC-Universums.
- Zuvor profitierte bereits „The Batman 2“ von diesem Konzept.
- Echte Fans alternativer Geschichten könnten so gezielter angesprochen werden.
Bleibt dem Team von Constantine 2 tatsächlich der Zugang zu dieser besonderen Kategorie, eröffnet sich trotz industrieller Hürden eine vielversprechende Perspektive – vorausgesetzt natürlich, es gelingt ihnen, sowohl Studio als auch Publikum erneut zu begeistern.