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Erste israelische Geiseln vom Hamas im Gazastreifen freigelassen

Nachrichten / International / Israel / Hostages
Par 24matins.de,  veröffentlicht am Oktober 13, 2025 um 13:29 Uhr, geändert am Oktober 13, 2025 um 13:29 Uhr.
Nachrichten

ADN

Im Gazastreifen hat die islamistische Hamas erstmals mehrere israelische Geiseln freigelassen. Diese Entwicklung markiert einen bedeutsamen Schritt inmitten der angespannten Lage und könnte Auswirkungen auf die laufenden Verhandlungen im Nahostkonflikt haben.

TL;DR

  • Erste Geiseln aus Gaza nach Waffenruhe freigelassen.
  • Internationaler Gipfel zur Zukunft Gazas geplant.
  • Humanitäre Lage bleibt angespannt trotz Hoffnungsschimmer.

Freilassung von Geiseln: Ein vorsichtiger Neubeginn

Nach fast zwei Jahren blutiger Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Organisation Hamas scheint sich eine zaghafte Entspannung abzuzeichnen. Das seit vier Tagen bestehende Waffenstillstandsabkommen markierte einen historischen Schritt: Am Montag, dem 13. Oktober 2025, wurden erstmals sieben israelische Geiseln lebend aus dem Gazastreifen entlassen – der Auftakt zu einem umfassenderen Plan, den US-Präsident Donald Trump auf den Weg gebracht hat.

Politische Signale und internationale Vermittlung

Die Freilassungen erfolgen im Rahmen eines breit angelegten Austauschs: In den kommenden Tagen sollen insgesamt 48 weitere Israelis freikommen, während Israel im Gegenzug bis zu 250 palästinensische Häftlinge entlässt – viele davon sind wegen schwerer Delikte verurteilt worden. Laut einer Sprecherin von Premierminister Benjamin Netanyahu werden verstorbene Geiseln zunächst nicht vollständig übergeben; hier wird ein internationales Gremium für die Identifizierung und Rückführung zuständig sein.

Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:

  • Sicherheitsgarantien: Israel fordert vor jeder Häftlingsübergabe die Bestätigung der sicheren Rückkehr aller Geiseln.
  • Druck internationaler Akteure: Die Vermittlung durch Akteure wie die Kreuz-Rote Gesellschaft, die USA, Ägypten und Katar ist ausschlaggebend.
  • Machtbalance in Gaza: Mit der Freilassung wichtiger Hamas-Führungsfiguren will die Organisation ihren Einfluss sichern.

Diplomatie am Scheideweg: Gipfel in Ägypten

Kaum war Präsident Trump in Israel gelandet, leitete er bereits Gespräche für einen hochkarätigen Friedensgipfel im ägyptischen Badeort Scharm El-Scheich. Über zwanzig Staaten und führende Persönlichkeiten wie UN-Generalsekretär Antonio Guterres beraten dort über den Wiederaufbau und eine neue, international überwachte Regierung für Gaza. Die zukünftige Verwaltung soll ein technokratisches palästinensisches Komitee übernehmen – unter Ausschluss der Hamas.

Zaghafte Hoffnung trotz humanitärer Notlage

Im Gazastreifen selbst zeigen sich erste Auswirkungen: Preise fallen auf lokalen Märkten, während wieder Hilfsgüter ankommen – doch Berichte über chaotische Verteilungen und Plünderungen trüben das Bild. Mehr als 67.800 palästinensische Todesopfer, bestätigt von der UNO, und über tausend Tote auf israelischer Seite sind eine ernüchternde Bilanz dieses Konflikts. Trotz diplomatischer Annäherung bleibt ungewiss, ob diese Waffenruhe tatsächlich einen nachhaltigen Wandel einleiten kann.

Le Récap
  • TL;DR
  • Freilassung von Geiseln: Ein vorsichtiger Neubeginn
  • Politische Signale und internationale Vermittlung
  • Diplomatie am Scheideweg: Gipfel in Ägypten
  • Zaghafte Hoffnung trotz humanitärer Notlage
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