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Fougasse mit Grattons: Traditionelle Camargue-Spezialität und Genuss-Tipp

Küche / Divertissement / Recette / Gastronomie
Par 24matins.de,  veröffentlicht am November 29, 2025 um 19:44 Uhr, geändert am November 29, 2025 um 19:44 Uhr.
Küche

ADN

Die fougasse aux grattons ist eine kulinarische Spezialität der Camargue und gilt als Inbegriff regionaler Backkunst. Mit ihrem herzhaften Geschmack hat sie sich einen festen Platz in der französischen Genusskultur gesichert.

TL;DR

  • Fougasse: Traditionelles Brot mit südfranzösischen Wurzeln.
  • Vielfältige regionale Varianten, speziell im Gard.
  • Handwerkliche Zubereitung mit Grattons und Olivenöl.

Ein rustikales Symbol des Südens

Im Herzen der südfranzösischen Backtradition behauptet sich die Fougasse seit Jahrzehnten als echter Klassiker. Doch nur wenige erinnern sich daran, dass dieses charakteristische, mit reichlich Olivenöl getränkte Fladenbrot ursprünglich eine ganz andere Funktion hatte: In den Backstuben diente es einst schlicht als Temperaturtest für den heißen Ofen. Dieser beinahe vergessene Brauch lebt heute noch in den Erinnerungen und Erzählungen von Bäckermeistern wie Rodolphe Coustant, der auf seinem Kanal @Devenir Boulanger die Ursprünge und Feinheiten dieser Spezialität beleuchtet.

Kulinarische Vielfalt: Varianten und regionale Einflüsse

Die klassische Rezeptur wurde über die Jahre kreativ abgewandelt und hat sich dadurch zu einer wahren Spielwiese südlicher Aromen entwickelt. Moderne Interpretationen bereichern die Fougasse mit Zutaten wie schwarzen Oliven, getrockneten Tomaten oder duftenden Kräutern der Provence. Auch ungewöhnliche Kombinationen – etwa mit Speckwürfeln oder Anchovis – sind längst etabliert. Besonders bemerkenswert ist jedoch die Variante aus dem Département Gard: Die berühmte „Fougasse gardoise“ setzt auf eine zart blättrige Struktur und gehaltvolle Stücke vom Schwein, den sogenannten Grattons, die ihr einen einzigartigen Charakter verleihen.

Zubereitung: Handwerk, Geduld und regionale Zutaten

Der besondere Reiz dieser Spezialität ergibt sich aus dem Zusammenspiel von hochwertigem Olivenöl und dem Schmelz des Schweinefleischs. Mehrere Zutaten stehen dabei im Mittelpunkt:

  • Panne und Schweinebauch für die Grattons
  • Trockener Weißwein, Salz, Pfeffer für das Aroma der Fleischfüllung
  • Mehl, frische Hefe, Wasser und Salz als Basis für den Teig

Zunächst werden die Fleischstücke langsam im Wein gegart – ein Prozess, der zwei Stunden Sorgfalt erfordert. Die gewonnene Schmalzmenge kann übrigens auch bei anderen Gerichten Verwendung finden. Nach gründlichem Kneten des Teigs ruhen dessen Bestandteile, bevor die fein gehackten Grattons eingearbeitet werden.

Traditioneller Genuss mit geselligem Flair

Geformt zu eiförmigen Rechtecken mit markanten Einschnitten, wandert die Fougasse abschließend in den Ofen – rund dreißig Minuten bei 180 Grad genügen. Das Resultat begeistert durch goldene Kruste und verführerisches Aroma; ob am Morgen zum Kaffee oder beim Apéritif in geselliger Runde: Diese herzhafte Spezialität bleibt nicht nur ein kulinarisches Vergnügen, sondern auch ein lebendiges Stück südfranzösischer Alltagskultur.

Le Récap
  • TL;DR
  • Ein rustikales Symbol des Südens
  • Kulinarische Vielfalt: Varianten und regionale Einflüsse
  • Zubereitung: Handwerk, Geduld und regionale Zutaten
  • Traditioneller Genuss mit geselligem Flair
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