Gollum-Film: Neuer Aragorn-Darsteller in Herr der Ringe möglich

Im kommenden Film rund um die Jagd nach Gollum steht eine mögliche Neubesetzung der Figur Aragorn im Raum. Diese Entscheidung könnte wesentliche Auswirkungen auf die Inszenierung und die Erwartungen der Fans haben.

Rückkehr nach Mittelerde: Ein neues Kapitel für Gollum und Aragorn

Fast ein Jahrzehnt nach dem letzten Ausflug nach Mittelerde sorgt New Line Cinema mit einer überraschenden Ankündigung für Aufsehen: Im Dezember 2027 feiert das „Herr der Ringe“-Universum mit „The Lord of the Rings: The Hunt for Gollum“ sein Comeback auf der Leinwand. Die Regie übernimmt niemand Geringeres als Andy Serkis, der in der Rolle des rätselhaften Gollum bereits Filmgeschichte geschrieben hat. Die Handlung spielt während der Geschehnisse von „Die Gefährten“ und begleitet Gandalfs Jagd auf Gollum, nachdem Bilbo den wahren Wert seines Schatzes offenbart.

Kernfrage: Wer wird der neue Aragorn?

Mit Vorfreude und Skepsis blicken Fans nun vor allem auf eine zentrale Figur: Aragorn. Während Gerüchte kursieren, dass alte Bekannte wie Ian McKellen als Gandalf zurückkehren könnten, steht laut Branchenberichten fest, dass Viggo Mortensen wohl nicht noch einmal in seine ikonische Rolle schlüpft. Stattdessen liebäugelt das Studio offenbar mit einem jüngeren Darsteller, da Mortensens Alter sowie die enormen Kosten und Risiken digitaler Verjüngung einen anderen Weg nahelegen.

Risiken und Chancen eines neuen Gesichts

Obwohl solche Neubesetzungen im Blockbuster-Kino keine Seltenheit sind – man denke an James Bond, Batman, oder etwa die diversen Inkarnationen von Spider-Man –, birgt gerade bei einer so eng mit ihrem Darsteller verbundenen Figur wie Aragorn ein Recasting erhebliche Risiken. Der Schatten von Mortensens charismatischer Interpretation liegt über jedem Nachfolger; Enttäuschungen wären vorprogrammiert, sollte das neue Gesicht nicht überzeugen. Dennoch kennt Hollywood zahlreiche Beispiele, in denen frische Besetzungen auch positive Überraschungen boten:

• Mark Ruffalo überzeugte als Hulk nach Edward Norton.
• Alden Ehrenreichs Han Solo blieb hingegen umstritten.

Sicherheiten durch erfahrenes Kreativteam

Trotz aller Unsicherheiten spricht jedoch einiges für einen respektvollen Umgang mit dem Erbe: Mit Produzentengrößen wie Peter Jackson, Fran Walsh und Philippa Boyens, die bereits die ursprüngliche Trilogie verantworteten, bleibt das kreative Rückgrat erhalten. Ihr Engagement dürfte die Chancen erhöhen, dass sich dieser Balanceakt zwischen Nostalgie und Erneuerung nicht als Fehltritt, sondern als mutige Weiterentwicklung erweist.

Ob das neue Kapitel rund um Gollum und einen jungen Aragorn die Fangemeinde überzeugen kann, wird sich spätestens Ende 2027 zeigen – Diskussionen sind jetzt schon garantiert.