Indien erneut von tödlichen Erdrutschen heimgesucht

Am Dienstagmorgen haben Erdrutsche im südindischen Bundesstaat Kerala mindestens 36 Menschenleben gefordert. Was sind die Ursachen dieser Erdrutsche?
Eine menschliche und klimatische Katastrophe im Süden Indiens
Der Bundesstaat Kerala im Süden Indiens wird von verheerenden Erdrutschen heimgesucht. Die Zahl der Todesopfer steigt stetig an, bisher wurden mindestens 36 Opfer gezählt und hunderte Menschen werden noch vermisst.
Eine kritische Lage: Opfer und Vermisste
Laut Veena George, der Gesundheitsministerin von Kerala, wurden viele Verletzte in lokalen Krankenhäusern aufgenommen. „Die Rettungsaktionen gehen weiter“, betonte sie. Das Militär gibt an, dass „potenziell Hunderte von Personen eingeschlossen sind“. Zur Unterstützung der Rettungsmaßnahmen wurden etwa 225 Soldaten entsandt.
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— The Times Of India (@timesofindia) 30. Juli 2024
Versprochene Hilfe in dringender Not
Nach diesem Vorfall drückte der indische Premierminister Narendra Modi über das soziale Netzwerk X seine Unterstützung aus: „Meine Gedanken sind bei allen, die ihre Lieben verloren haben, und meine Gebete bei den Verletzten“. Er versicherte auch dem Ministerpräsidenten von Kerala „jegliche mögliche Hilfe“, was von der Einsatzbereitschaft seiner Regierung in dieser kritischen Situation zeugt.
Ungünstige Wetterbedingungen
Der Wettlauf gegen die Zeit, um möglicherweise Verschüttete zu retten, wird durch erwartete starke Regenfälle und heftige Winde noch gefährlicher. Trotz dieser Bedrohungen sind Feuerwehrteams, Staatssicherheitskräfte und Militäreinheiten im Einsatz.
Leider sind solche tragischen Ereignisse während der Monsunzeit in Südasien üblich, was zu Überschwemmungen und Erdrutschen führt, die materielle und menschliche Schäden verursachen. Experten zufolge ist der Klimawandel größtenteils verantwortlich für die Zunahme dieser Katastrophen in den letzten Jahren.