iPhone Air: Apple passt Produktion nach verhaltenem Marktstart an

Apple / PR-ADN
Nach dem verhaltenen Marktstart des iPhone Air zieht Apple Konsequenzen und passt die Produktionspläne an. Das Unternehmen reagiert damit auf die durchwachsene Resonanz und versucht, Angebot und Nachfrage besser in Einklang zu bringen.
TL;DR
- Apple reduziert Produktion des iPhone Air wegen schwacher Nachfrage.
- Höhere Verkaufszahlen bei Pro-Modellen und regional unterschiedliche Trends.
- Zukunftspläne: Faltbares iPhone wohl erst ab 2027.
Apple korrigiert Pläne für das iPhone Air
Die aktuelle Lage auf dem Markt für Smartphones zwingt selbst Branchenführer wie Apple, flexibel zu bleiben. Neue Berichte, die ursprünglich von der japanischen Finanzgesellschaft Mizuho Securities stammen und vom südkoreanischen Medium The Elec verbreitet wurden, deuten auf eine deutliche Reduzierung der Produktionszahlen des neuen iPhone Air hin. Demnach sollen eine unerwartet verhaltene Nachfrage und ein überwältigendes Interesse an den Premiumvarianten, insbesondere dem iPhone 17 Pro und Pro Max, die kalifornische Marke zum Umdenken bewegt haben.
Unterschiedliche Nachfrage: Regionale Nuancen und Produktionsanpassung
Interessanterweise zeigt sich kein einheitliches Bild. Während in China einzelne Händler nach wenigen Stunden sämtliche Geräte des neuen Modells ausverkauft hatten und ein örtlicher Distributor von über fünf Millionen Vorbestellungen sprach, bleibt andernorts die Begeisterung hinter den Erwartungen zurück. Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:
- Nationale Märkte reagieren unterschiedlich sensibel auf neue Modelle.
- Konsumentenpräferenzen verschieben sich zunehmend in Richtung Premiumgeräte.
- Schnelle Anpassungen ermöglichen eine bessere Steuerung der Ressourcen.
Daher wird die Produktion des schlanken Modells um etwa eine Million Einheiten reduziert, während die Herstellung anderer Versionen um zwei Millionen Einheiten angehoben werden soll.
Blick auf Zahlen, Einschätzungen und Branchentrends
Obwohl es bislang keine offizielle Stellungnahme von Apple gibt, relativieren Marktexperten wie ShrimpApplePro oder Max Weinbach das vermeintliche Ausmaß der Korrektur. Letzterer rechnet mit bis zu zwanzig Millionen produzierten Einheiten – weit mehr als beim aktuellen Flaggschiff Galaxy S24 Ultra von Samsung. Im direkten Vergleich bleibt das iPhone Air damit vor Geräten wie dem S25 Edge, während einzelne S25-Modelle bis zu zwölfmal stärker gefragt sein sollen.
Zukunftspläne und Dynamik am Markt
Das Umfeld bleibt dynamisch. So wurde ein möglicher Start des lang erwarteten „faltbaren iPhones“ laut Bericht auf frühestens 2027 verschoben, während die Präsentation des iPhone 18 gestaffelt erfolgen könnte. Unterdessen sieht sich auch Konkurrent Samsung gezwungen, sein S26 Edge angesichts enttäuschender Zahlen vom Markt zu nehmen – Kritikpunkte waren insbesondere Akkulaufzeit und Preisgestaltung. Die Reaktionen zeigen: Die großen Akteure sind bereit, ihre Strategien stetig anzupassen – getrieben von Konkurrenzdruck, wechselnden Trends und den Wünschen anspruchsvoller Konsumenten.