Kalorienarme Tartiflette: Leichte Variante des französischen Kartoffelklassikers

ADN
Die leichtere Variante der klassischen Tartiflette findet zunehmend Anklang – selbst bei eingefleischten Liebhabern des herzhaften Originals. Viele schätzen den vollen Geschmack bei reduziertem Fettgehalt und genießen das französische Wohlfühlgericht ohne schlechtes Gewissen.
TL;DR
- Tartiflette leichter interpretiert für den Winter.
- Weniger Fett dank neuer Zutaten-Auswahl.
- Einfache Zubereitung, vollmundiger Geschmack bleibt.
Ein winterlicher Klassiker neu gedacht
Mit dem Einbruch der kalten Jahreszeit wächst bei vielen das Bedürfnis nach herzhaften Gerichten – insbesondere nach den beliebten Klassikern der bergigen französischen Küche. Doch nach einigen deftigen Mahlzeiten mit viel Käse und Wurstwaren melden sich häufig der Wunsch nach mehr Leichtigkeit. Genau hier setzt eine neue Variante der Tartiflette an: Sie vereint weiterhin die gesellige Stimmung des Originals, spart jedoch gezielt an Kalorien.
Bewusste Auswahl für ausgewogenen Genuss
Damit dieses Gericht nicht zu schwer im Magen liegt, wurde die Rezeptur deutlich überarbeitet. Statt auf reichhaltige Lardons oder Vollrahm zurückzugreifen, bilden ein halber Reblochon sowie ein halber Becher Cancoillotte die cremige Basis. Ergänzt wird das Ganze durch zarten Kochschinken – alternativ eignen sich auch Champignons de Paris. Für vier Personen werden folgende Zutaten benötigt:
- 200 g weiße oder gelbe Zwiebeln
- 800 g Kartoffeln
- 2 Knoblauchzehen
- 200 g gewürfelter Kochschinken oder Champignons
- (Optional) Ein Schuss Crème légère mit maximal 15% Fettgehalt
Zubereitung ohne Hürden: So gelingt die leichte Tartiflette
Die Kochanleitung bleibt unkompliziert und alltagstauglich. Nach dem Schälen und feinen Schneiden der Zwiebeln werden diese in etwas Öl glasig gedünstet. Sobald sie durchsichtig sind, kommen der zerdrückte Knoblauch sowie die Schinkenwürfel oder Pilze hinzu – alles zusammen brät etwa zehn Minuten weiter. Die Kartoffeln werden fein geschnitten, allerdings nicht gewaschen; so bleibt ihr Stärkeanteil erhalten und sorgt später für eine besonders zarte Konsistenz.
Im nächsten Schritt wird ein leicht gefettetes Gratin-Gefäß schichtweise befüllt: Erst eine Hälfte der Kartoffelmasse, darauf folgen Reblochon- und Cancoillotte-Stückchen. Danach verteilt man den Rest der Kartoffeln sowie die übrigen Zutaten darüber. Wer mag, kann zum Abschluss noch etwas Crème légère zufügen.
Goldene Kruste trifft cremigen Kern
Bevor das Gratin auf den Tisch kommt, wandert es für circa dreißig Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen. Sobald ein Messer mühelos durch die Kartoffeln gleitet und sich eine goldene Kruste gebildet hat, ist alles bereit zum Servieren. Diese neu interpretierte Tartiflette beweist eindrucksvoll: Weniger kann manchmal mehr sein – vor allem, wenn Genuss und Ausgewogenheit gefragt sind.