OpenAI fordert Google mit neuem KI-Suchmotor heraus

Wenn eine Anfrage in SearchGPT gestellt wird, bezieht sie Antworten nicht nur aus dem generativen KI-Modell GPT-4, sondern integriert auch direkt aus dem Internet entnommene Informationen. Wie wird dies die Suchergebnisse verbessern?
OpenAI fordert Google mit neuem Suchmaschinenprojekt heraus
Die führende KI-Start-up OpenAI kündigte am Donnerstag an, in den Suchmaschinenmarkt einzusteigen. Das neue Tool, benannt SearchGPT, befindet sich derzeit in der Testphase bei einer ausgewählten Nutzergruppe.
Erweiterte Funktionen durch ChatGPT
Der Hauptvorteil dieses Tools liegt in der einzigartigen Kombination der generativen KI-Fähigkeiten von OpenAIs GPT-4 und verfügbaren Webdaten. Im Gegensatz zu ChatGPT, das nur auf internen Daten basiert, wird SearchGPT auch Links zu externen Websites bieten, die als Quellen für die Antworten genutzt werden.
Vorteilhafte Partnerschaften mit Inhaltsanbietern
Laut OpenAI wird diese neue Technologie den Nutzern einen direkteren Kontakt zu Inhaltschaffenden ermöglichen, indem explizit Links zu deren Seiten eingebunden werden.
Dadurch strebt die Start-up eine direkte Konkurrenz zu den Online-Suchriesen an. OpenAI hat zudem Partnerschaften mit verschiedenen Inhaltsanbietern geschlossen, die es ihnen erlauben, die Darstellung ihrer Inhalte in den Suchergebnissen zu steuern.
Integration mit ChatGPT geplant
Langfristig plant OpenAI, diese Innovationen in ChatGPT zu integrieren, was Funktionen bieten würde, die mit denen von Google, dem aktuellen Marktführer, vergleichbar sind. Obwohl Microsoft versuchte, generative KI in seinen eigenen Suchmaschine Bing durch eine Zusammenarbeit mit OpenAI einzuführen, konnte es Googles Dominanz nicht herausfordern.
Dennoch hatte die Ankündigung bereits Auswirkungen auf den Markt, da der Aktienkurs von Googles Mutterkonzern Alphabet am letzten Donnerstag um 2,99% an der Wall Street fiel.