Menü
24matins.de
Navigation : 
  • Nachrichten
    • Gesundheit
    • Politik
    • Wirtschaft
    • Sport
    • Küche
  • Welt
  • Kultur
  • Technik
In diesem Moment : 
  • Gesundheit
  • Tech
  • Divertissement
  • International
  • Unterhaltung

Schlechte Mundhygiene erhöht Schlaganfallrisiko: Zusammenhang zwischen Zähnen und Gehirn

Gesundheit / Gesundheit / Gehirn / Hygiene
Par 24matins.de,  veröffentlicht am Dezember 15, 2025 um 10:29 Uhr, geändert am Dezember 15, 2025 um 10:29 Uhr.
Gesundheit

ADN

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass unzureichende Mundhygiene weitreichende Folgen haben kann: Wer seine Zähne schlecht pflegt, erhöht nicht nur das Risiko für Zahnfleischerkrankungen, sondern auch für schwerwiegende Schlaganfälle.

TL;DR

  • Schlechte Mundgesundheit erhöht das Risiko für Schlaganfälle.
  • Entzündungen verbinden Mund, Herz und Gehirn.
  • Regelmäßige Zahnpflege schützt auch die kognitive Gesundheit.

Weitreichende Folgen schlechter Mundhygiene

Zahnseide und Zahnbürste sind für viele ein alltägliches Ritual, um ein gepflegtes Lächeln zu bewahren. Doch jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Bedeutung der Mundgesundheit weit über kosmetische Aspekte hinausgeht. Tatsächlich offenbart sich ein bislang unterschätzter Zusammenhang: Der Zustand von Zähnen und Zahnfleisch könnte das Risiko für schwere Erkrankungen wie einen Schlaganfall maßgeblich beeinflussen.

Zahlen, die aufhorchen lassen

In einer im Fachmagazin Neurology Open Access veröffentlichten Studie wurden mehr als 6.000 Menschen mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren über knapp zwei Jahrzehnte begleitet. Zu Beginn hatte keiner der Teilnehmenden einen Schlaganfall erlitten. Die Probanden wurden nach dem Zustand ihrer Mundgesundheit gruppiert – in gesund, mit Zahnfleischerkrankung oder mit einer Kombination aus Zahnfleischproblemen und Karies. Die Auswertung ergab:

  • Nur vier Prozent der Personen mit gesunder Mundflora erlitten einen Schlaganfall.
  • Sieben Prozent bei ausschließlicher Zahnfleischerkrankung.
  • Zehn Prozent bei gleichzeitiger Zahnfleischerkrankung und Karies.

Nach Berücksichtigung weiterer Risikofaktoren wie Alter, Rauchen oder Body-Mass-Index zeigte sich: Wer sowohl an Zahnfleischentzündung als auch an Karies litt, hatte ein um 86 Prozent höheres Risiko für einen Schlaganfall.

Entzündung als Brücke zwischen Organen

Was liegt dieser Verbindung zugrunde? Offenbar steht eine chronische Entzündung, etwa durch Parodontitis, im Mittelpunkt. Entzündete Zahnfleischtaschen ermöglichen es Bakterien und entzündlichen Stoffen, in den Blutkreislauf einzudringen – was langfristig die Blutgefäße schädigen kann. Davon betroffen sind nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern auch das Gehirn. Entsprechend erhöhen sich nicht nur die Risiken für einen ischämischen Schlaganfall, sondern laut der Untersuchung auch für schwere kardiovaskuläre Ereignisse um immerhin 36 Prozent.

Kluge Prävention schützt mehr als nur die Zähne

Wer also Wert auf ganzheitliche Gesundheit legt, sollte regelmäßige Zahnarztbesuche sowie eine sorgfältige tägliche Mundpflege keinesfalls unterschätzen. Warnsignale wie häufiges Zahnfleischbluten oder Mundgeruch gilt es ernst zu nehmen. Auch ein reduzierter Zuckerkonsum, Rauchstopp und Kontrolle von Grunderkrankungen wie Diabetes zählen zu den wirkungsvollen Maßnahmen – nicht zuletzt zum Schutz von Herz und Gehirn.

Le Récap
  • TL;DR
  • Weitreichende Folgen schlechter Mundhygiene
  • Zahlen, die aufhorchen lassen
  • Entzündung als Brücke zwischen Organen
  • Kluge Prävention schützt mehr als nur die Zähne
Erfahren Sie mehr
  • Weit verbreitetes Lebensmittel schadet dem Herzen mehr als Zucker
  • Schwangerschaft im Winter: Wichtige Tipps für eine entspannte Zeit
  • Luftverschmutzung erhöht Krebsrisiko bei Männern laut aktueller Studie
  • Über uns
  • Verwaltung von persönlichen Daten
© 2025 - Alle Rechte der Seiteninhalte vorbehalten 24matins.de