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So bleibt das Gedächtnis im Alter jung: Forscher enthüllen Geheimnis

Gesundheit / Gesundheit / Gehirn / Altern
Par 24matins.de,  veröffentlicht am November 3, 2025 um 12:57 Uhr, geändert am November 3, 2025 um 12:57 Uhr.
Gesundheit

ADN

Forschende haben untersucht, wie Menschen im Alter von über achtzig Jahren ein Erinnerungsvermögen behalten können, das dem von Fünfzigjährigen ähnelt. Ihre Ergebnisse geben neue Einblicke in die Mechanismen des gesunden Alterns und der Gedächtnisleistung.

TL;DR

  • Superager behalten starke Gedächtnisleistungen im hohen Alter.
  • Sowohl Biologie als auch Lebensstil spielen wichtige Rollen.
  • Aktiver Lebensstil kann kognitive Fähigkeiten länger erhalten.

Was „Superager“ von anderen unterscheidet

In der öffentlichen Debatte über das Altern dominiert häufig die Vorstellung eines unausweichlichen Gedächtnisverlusts. Allerdings rücken jüngste wissenschaftliche Beobachtungen ein bemerkenswertes Gegenbeispiel ins Licht: Bestimmte Menschen, von Forschern als sogenannte Superager bezeichnet, zeigen im hohen Alter kognitive Fähigkeiten, die eher an Fünfzigjährige erinnern. Das erstaunt nicht nur ihre Familien, sondern fordert auch gängige Überzeugungen in der Altersforschung heraus.

Zentrale Erkenntnisse aus der Forschung

Das Team um die Northwestern University Feinberg School of Medicine hat diese außergewöhnlichen Senioren genauer untersucht. Im Zentrum ihrer Arbeit steht der Nachweis, dass bei Superagern gleich zwei Faktoren besonders ausgeprägt sind: eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber altersbedingten Gehirnläsionen, etwa durch Amyloid-Ablagerungen oder Tau-Verklumpungen, und eine ausgeprägte Resilienz – also die Fähigkeit, kognitive Leistungen trotz vorhandener Veränderungen aufrechtzuerhalten. Die Analyse der Gehirne dieser Personen offenbarte zudem einen dickeren Cortex – vor allem im Bereich des Gyrus cinguli anterior – sowie den Erhalt spezieller von-Economo-Neuronen, die maßgeblich für Gedächtnisleistung und soziale Interaktion sind.

Bedeutung des Lebensstils für das geistige Altern

Auffällig ist jedoch: Biologie allein genügt nicht. Mehrere Faktoren erklären diese außergewöhnlichen kognitiven Fähigkeiten:

  • Soziale Einbindung: Intensive Kontakte und aktive Rollen im Umfeld,
  • Kognitive Stimulation: Neugierde und kontinuierliches Lernen,
  • Körperliche Gesundheit: Regelmäßige Bewegung und wenige chronische Erkrankungen.

Diese Merkmale finden sich bei Superagern besonders häufig wieder – wenngleich genetische Rätsel bleiben.

Kognitive Jugend ist kein Mythos mehr

Die Hoffnung wächst also, dass ein aktives Leben dazu beitragen kann, das Gedächtnis länger zu erhalten. Dennoch existiert bislang keine Garantie dafür, dass jeder durch gesunden Lebensstil zum Superager wird. Nach Einschätzung des National Institute on Aging zählt jedoch gesellschaftliches Engagement kombiniert mit intellektueller Aktivität zu den wirksamsten Maßnahmen gegen den drohenden kognitiven Abbau. Angesichts allzu pessimistischer Altersbilder ist dies eine erfreuliche Nachricht – nicht nur für Wissenschaftler.

Le Récap
  • TL;DR
  • Was „Superager“ von anderen unterscheidet
  • Zentrale Erkenntnisse aus der Forschung
  • Bedeutung des Lebensstils für das geistige Altern
  • Kognitive Jugend ist kein Mythos mehr
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