Tausende in England protestieren gegen rechtsextreme Ausschreitungen
Nach einer Woche, in der rechtsextreme Unruhen stattfanden, versammelten sich in England Tausende zu Protesten gegen Rassismus und Islamfeindlichkeit. Wie wird auf diese Protestbewegung reagiert werden?
Britische Bürger stehen gegen Hass auf
In England kam es letzte Woche zu einem beispiellosen Solidaritätsausdruck, als Tausende auf die Straßen gingen, um ihren Widerstand gegen Rassismus und Islamophobie zu verkünden. Diese Demonstrationen waren eine direkte Antwort auf die jüngsten Hasswellen von der extremen Rechten.
Das Echo der Solidarität, lauter als eine Woche des Hasses
Diese friedliche Bewegung überraschte England und die Welt. Versöhnliche Stimmen überwältigten die Hassrufe, und die Botschaft erklang in allen Städten, in denen die Menschen auf die Straße gingen.
Plakate mit den Aufschriften « Zerschlagt den Faschismus » und « Rassisten sind hier nicht willkommen » dominierten diese Versammlungen.
Über tausend Antifaschisten auf den Straßen von #Liverpool @LiverpoolSutr #StandUptoRacism pic.twitter.com/wKxTQSTFpu
— Stand Up To Racism (@AntiRacismDay) 7. August 2024
Die Bedeutung des öffentlichen Engagements im Kampf gegen Hass
Sara Tresilian, 58, sagte der AFP: « Man muss hier sein, um diese Botschaft zu verbreiten… Ich denke, es ist wichtig, für Freunde und Nachbarn präsent zu sein ». Das kollektive Gedächtnis dieser solidarischen Aktionen ist entscheidend, um Hassreden entgegenzuwirken und Akzeptanz sowie gegenseitigen Respekt zu fördern.
Die Opfer des Hasses nicht vergessen
Die Botschaft dieser Demonstrationen verschweigt jedoch nicht die rein hasserfüllten Taten, die zum tragischen Verlust von drei jungen Mädchen in Southport führten. Gleiches gilt für muslimische Gebetshäuser oder Migrantenaufnahmezentren, die in den letzten Tagen Ziel ungerechtfertigter Gewalt waren.
Andere Bürger haben Stellung bezogen: « Die ersten Verurteilungen wurden diesen Mittwoch ausgesprochen ». Ein Fortschritt im Kampf gegen Rassismus, doch der Kampf geht weiter.