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Trump verschärft seine Kritik und wirft Putin vor, « völlig den Verstand verloren » zu haben

Welt
Par Benjamin,  veröffentlicht am Mai 26, 2025 um 12:06 Uhr, geändert am Mai 26, 2025 um 12:06 Uhr.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump verschärft seine Rhetorik gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und wirft ihm vor, den Bezug zur Realität verloren zu haben. Diese deutliche Kritik kommt zu einem angespannten Zeitpunkt in den internationalen Beziehungen.

Tl;dr

  • Trump kritisiert Putins Kurs öffentlich scharf.
  • Russlands Angriffe auf die Ukraine eskalieren weiter.
  • Friedensverhandlungen bleiben festgefahren und ohne Ergebnis.

Binnen weniger Tage: Scharfe Worte und neue Angriffe

Mit ungewohnter Deutlichkeit hat Donald Trump, Präsident der Vereinigten Staaten, seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin ins Visier genommen. Am 25. Mai veröffentlichte Trump über Truth Social eine Nachricht, in der er erklärte: «J’ai toujours eu de très bonnes relations avec (le président) russe Vladimir Poutine mais quelque chose lui est arrivé. Il est devenu complètement FOU !». Diese Äußerung, so scharf wie überraschend, markiert einen deutlichen Bruch mit Trumps bisherigen Tönen gegenüber Moskau. Noch am Vortag hatte er nach einem langen Telefongespräch mit dem Kreml-Chef vorsichtigen Optimismus verbreitet.

Eskalation in der Ukraine: Zahlen und Reaktionen

Während die Rhetorik zwischen Washington und Moskau an Schärfe gewinnt, intensivieren sich zugleich die russischen Luftangriffe auf die Ukraine. In den frühen Morgenstunden des Sonntags meldete das ukrainische Militär eine massive Angriffswelle – insgesamt 367 Geschosse, darunter 69 Raketen sowie 298 Drohnen, trafen das Land binnen weniger Stunden. Die Bilanz ist dramatisch: Mindestens dreizehn Tote, darunter auch Kinder im Gebiet Schytomyr und mehrere Opfer bei Kiew. Als Folge riefen die Behörden landesweit Luftalarm aus.

Von russischer Seite wird betont, gezielt Unternehmen des «komplex militaro-industriel» attackiert zu haben. Gleichzeitig mehren sich internationale Forderungen nach einer härteren Gangart gegenüber Moskau: Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas drängt auf «la plus forte pression internationale sur la Russie», während Berlin offen erklärt: «un affront, y compris envers le président américain Donald Trump, qui a tant fait pour amener Poutine à la table des négociations».

Zähe Verhandlungen und diplomatische Sackgassen

Trotz regelmäßiger Kontakte zwischen Trump und Putin ist von einer Annäherung wenig zu spüren. Auf Fragen nach weiteren US-Sanktionen gegen Moskau reagierte Trump nur knapp mit «absolument». Gleichzeitig äußert er sich zunehmend kritisch gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj: «Tout ce qui sort de sa bouche crée des problèmes… il ferait mieux d’arrêter», so Trump wörtlich. Selenskyj indes betont immer wieder, dass das «silence de l’Amérique et des autres ne font qu’encourager Poutine».

Einen Lichtblick bildet allenfalls der Austausch von 303 Gefangenen auf beiden Seiten Mitte Mai in Istanbul – ein symbolisches Signal in einem ansonsten festgefahrenen Konflikt.

Aussichtslosigkeit trotz Einzelfortschritten?

Die Differenzen bleiben bestehen: Während Kiew einen bedingungslosen Waffenstillstand für dreißig Tage fordert, macht Moskau Verhandlungen von der Fortsetzung der Kampfhandlungen abhängig. Es bleibt fraglich, ob solche Gesten wie der kürzliche Gefangenenaustausch mehr sind als Momentaufnahmen in einem weiterhin ungelösten Konfliktfeld.

Le Récap
  • Tl;dr
  • Binnen weniger Tage: Scharfe Worte und neue Angriffe
  • Eskalation in der Ukraine: Zahlen und Reaktionen
  • Zähe Verhandlungen und diplomatische Sackgassen
  • Aussichtslosigkeit trotz Einzelfortschritten?
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