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Unbekannte Herzrisiken: Weitere Ursachen neben Cholesterin enthüllt

Gesundheit / Gesundheit / Cholesterin
Par 24matins.de,  veröffentlicht am November 22, 2025 um 9:47 Uhr, geändert am November 22, 2025 um 9:47 Uhr.
Gesundheit

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Cholesterin gilt häufig als Hauptursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, doch Experten weisen darauf hin, dass auch weniger bekannte Risikofaktoren eine entscheidende Rolle spielen und warnen vor bisher übersehenen Schwachstellen in der Prävention.

TL;DR

  • Normale Cholesterinwerte garantieren keine Gefäßgesundheit.
  • Zusätzliche Marker wie ApoB und Lp(a) sind wichtig.
  • Ganzheitlicher Ansatz verbessert Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Verborgene Risiken trotz scheinbar perfektem Cholesterin

Viele Menschen betrachten ein „ideales“ Ergebnis im Cholesterin-Blutbild als Freifahrtschein für gesunde Herzkranzgefäße. Sie verlassen sich auf Standardwerte wie HDL und LDL, ohne weitere Fragen zu stellen. Doch diese Selbstzufriedenheit kann trügerisch sein – eine Warnung, die unter anderem von Dr. Abhinav Sharma, Kardiologe am Yatharth Super Speciality Hospital, betont wird: Das klassische Lipidprofil bildet eben nur einen Teil des Gesamtbildes ab.

Mehr als nur Zahlen: Die Rolle zusätzlicher Marker

Wiederholt zeigt sich in der Praxis, dass auch Patienten mit unauffälligem Fettstoffwechsel dennoch gefährliche Plaques in den Arterien entwickeln können. Die Grenzen herkömmlicher Blutuntersuchungen werden hier besonders deutlich. Für eine umfassendere Risikoeinschätzung empfiehlt Dr. Sharma, nicht allein auf Cholesterinwerte zu vertrauen, sondern weitere Faktoren einzubeziehen. Mehrere Komponenten spielen dabei eine entscheidende Rolle:

  • Apolipoprotein B (ApoB): Gibt Aufschluss über die Anzahl athärogener Partikel.
  • Lipoprotein(a) [Lp(a)]: Ein oft übersehener genetischer Risikofaktor.
  • Homocystein: Schädigt Gefäßwände unabhängig vom Cholesterinspiegel.
  • Entzündungsmarker (hs-CRP): Deuten auf versteckte Entzündungsprozesse hin.
  • Insulinresistenz und familiäre Vorbelastung: Weitere relevante Risikofaktoren.

Lipoprotein(a) und Homocystein: Unterschätzte Gefahrensignale

Besonders das kaum routinemäßig gemessene Lp(a) bleibt bei vielen Patienten lange unentdeckt – dabei ist es erblich bedingt und beeinflusst das Risiko dauerhaft. Einmalig bestimmt, genügt der Wert oft als Basis für die weitere Vorsorgeplanung. Auch ein erhöhter Homocystein-Spiegel, der mit Vitamin-B-Mangel assoziiert ist, kann durch gezielte Therapie gesenkt werden und so das Fortschreiten vaskulärer Schäden bremsen.

Neue Perspektiven in der Herz-Kreislauf-Prävention

Kurzum: Wer lediglich auf einen „guten“ Cholesterinwert schaut, wiegt sich womöglich in falscher Sicherheit. Eine fundierte Prävention verlangt heute nach einer vielschichtigen Analyse, die auch bislang vernachlässigte Marker erfasst. Nur so lässt sich das wahre individuelle Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse abschätzen – und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.

Le Récap
  • TL;DR
  • Verborgene Risiken trotz scheinbar perfektem Cholesterin
  • Mehr als nur Zahlen: Die Rolle zusätzlicher Marker
  • Lipoprotein(a) und Homocystein: Unterschätzte Gefahrensignale
  • Neue Perspektiven in der Herz-Kreislauf-Prävention
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