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USA: Tod einer Frau nach verzögerter Abtreibungspflege durch Abtreibungsverbot

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Par Benjamin,  veröffentlicht am September 17, 2024 um 10:07 Uhr, geändert am September 17, 2024 um 10:07 Uhr.

Amber Nicole Thurman, 28 Jahre alt, starb tragischerweise in den USA nach einer 17-stündigen Wartezeit auf einen Schwangerschaftsabbruch, was landesweit für große Empörung sorgte. Wie konnte es dazu kommen?

Ein menschliches Drama, das Empörung auslöst

Der tragische Tod der 28-jährigen Amber Nicole Thurman löst in den USA eine Welle der Empörung aus. Die verzögerte medizinische Intervention, verursacht durch restriktive Abtreibungsgesetze in Georgia, kostete das Leben dieser jungen Mutter eines kleinen Jungen, die Krankenschwester werden wollte.

Ein umstrittener gesetzlicher Rahmen

Die Umstände ihres Todes beleuchten die potenziell tödlichen Folgen des Abtreibungsverbots. Amber musste nach North Carolina reisen, um eine medikamentöse Abtreibung durchführen zu lassen, die in ihrem Heimatstaat verboten war.

Leider traten Komplikationen auf, die einen Kürettage erforderlich machten, ein Verfahren, das durch die jüngste Gesetzgebung in Georgia kriminalisiert wurde, außer in seltenen Ausnahmen.

Eine tödliche Verzögerung

Nach einer stärker als erwarteten Blutung infolge der Einnahme der Abtreibungspille wurde Amber ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte diagnostizierten eine akute Sepsis, verursacht durch eine unvollständige Ausstoßung des fötalen Gewebes. Trotz der Schwere ihres Zustands wartete das Krankenhaus 17 Stunden, bevor der notwendige Kürettage durchgeführt wurde.

Nationale Auswirkungen

Amber Nicole Thurman starb während der Operation. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Stimmen wurden laut, die die Abtreibungsbeschränkungen verurteilten, die für den Tod der jungen Frau verantwortlich gemacht wurden. „Amber sollte heute noch am Leben sein“, erklärte Nancy Northup vom Center for Reproductive Rights. Direkte Anschuldigungen wurden gegen Donald Trump und Brian Kemp erhoben, denen vorgeworfen wurde, Blut an den Händen zu haben.

Laut dem Medium ProPublica ist dieser Tod der erste offiziell als „vermeidbar“ im Zusammenhang mit einer Abtreibung in den USA anerkannte Fall, aber weitere Fälle werden untersucht.

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