Valve Steam Machine: Kompakte Gaming-Konsole stärker als das Steam Deck

Valve / PR-ADN
Mit der Steam Machine präsentiert Valve eine kompakte Spielekonsole, die leistungsstärker als das beliebte Steam Deck ist. Nutzer dürfen sich auf verbesserte Technik und neue Möglichkeiten für das PC-Gaming im Wohnzimmer freuen.
TL;DR
- Valve präsentiert kompakte, leistungsstarke Steam Machine.
- Technik basiert auf AMD Zen 4 und RDNA3-Grafik.
- Markteinführung für Frühjahr 2026 geplant, Preis offen.
Ein neuer Impuls im Konsolenmarkt
Mit der Vorstellung der Steam Machine betritt Valve erneut die Bühne des Heimkonsolenmarkts und setzt auf einen bemerkenswert kompakten Formfaktor. Während sich Branchenriesen wie Sony und Microsoft mit der PS5 beziehungsweise Xbox Series X duellieren, kommt Valve nun mit einer Alternative, die kaum größer als 16 Zentimeter im Quadrat ist – eine beachtliche Platzersparnis für all jene, deren Wohnzimmer bereits von Unterhaltungselektronik dominiert werden.
Leistung trifft Minimalismus: Technik auf neuem Niveau
Das Herzstück der neuen Konsole bildet ein starker Mix aus moderner Hardware: Eine speziell entwickelte AMD Zen 4 x86-CPU mit sechs Kernen wird von einem Grafikprozessor flankiert, der auf RDNA3-Architektur basiert. Laut internen Angaben soll diese Kombination mehr als sechsmal schneller arbeiten als das aktuelle Steam Deck von Valve. Wer Wert auf gestochen scharfe Bilder legt, darf sich zudem über Unterstützung für FSR freuen – Valves Pendant zu Nvidias DLSS – das flüssiges Gaming in nativer 4K-Auflösung bei 60 Bildern pro Sekunde ermöglichen soll. Zwar reichen die Leistungswerte laut ersten Berichten nicht ganz an die PS5 heran; dennoch dürfte es den meisten aktuellen Titeln kaum gelingen, die Limits dieser Hardware auszuloten.
Nutzerfreundlichkeit und Individualisierung im Fokus
Eine komfortable Bedienung stand offenbar bei der Entwicklung ebenso im Zentrum. So zeigt eine anpassbare LED-Leiste immer den Systemstatus an – etwa beim Starten, Herunterladen oder Aktualisieren. Für Individualisten hält das Gehäuse eine magnetische Front bereit, die sich mit eigenen Designs aus dem 3D-Drucker verschönern lässt. Zudem bietet Valve Flexibilität beim Speicherplatz: Käufer haben die Wahl zwischen einem schnellen SSD mit entweder 512 GB oder sogar 2 TB Kapazität, jeweils erweiterbar per microSD-Karte. Praktisch: Der neue Steam Controller kann via integriertem Adapter sofort gekoppelt werden.
Mehrere Faktoren machen diese Konsole zu einem spannenden Neuzugang:
- Konnektivität: Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3 sowie HDMI 2.0 und DisplayPort 1.4 für vielfältige Anschlussmöglichkeiten.
- Betriebssystem: SteamOS sorgt für eine vertraute Nutzererfahrung.
- Anschlüsse: Zahlreiche USB-Typ-A und Typ-C Ports vorn und hinten erleichtern den Gerätewechsel.
- Energieversorgung: Das Netzteil ist erstmals intern verbaut – Schluss mit sperrigen externen Ladegeräten.
Blick in die Zukunft – Unklarheiten bleiben
Auch wenn Details zum Preis bislang ausstehen, scheint klar: Die neue Steam Machine wird ab Frühjahr 2026 in zwei Speichergrößen erhältlich sein. Mit diesem Vorstoß setzt Valve nicht nur auf technische Innovation und flexible Anpassung, sondern fordert auch den etablierten Wettbewerb selbstbewusst heraus – gerade weil es gelingt, so viel Leistung in ein so kleines Gehäuse zu packen.