Vin Diesel bringt The Last Witch Hunter zurück: The Lion’s Oath

Vin Diesel kehrt zurück und belebt das düstere Fantasy-Universum von The Last Witch Hunter neu. Mit The Lion’s Oath nimmt das Franchise erneut Fahrt auf und verspricht spannende Abenteuer im Kampf gegen finstere Mächte.

Wiederbelebung eines vergessenen Fantasy-Blockbusters

Vor beinahe einem Jahrzehnt versuchte Vin Diesel, mit The Last Witch Hunter ein neues filmisches Universum im Bereich Action, Fantasy und Horror zu etablieren. Trotz hoher Erwartungen und einem beachtlichen Budget von mehr als 100 Millionen Dollar gelang dem Film jedoch kein durchschlagender Erfolg: Mit weltweit rund 147 Millionen Dollar Einspielergebnis blieb der Streifen deutlich hinter anderen Projekten des Hollywood-Stars wie Fast and Furious oder Guardians of the Galaxy zurück.

Streaming-Hype sorgt für Wiederauferstehung

Erstaunlicherweise erlebt der Titel nun eine Renaissance, nachdem er auf Netflix einem neuen Publikum zugänglich gemacht wurde. Infolgedessen verkündete Vin Diesel jüngst auf seinen Social-Media-Kanälen die Entwicklung einer Fortsetzung – mit dem Arbeitstitel oder möglichen Untertitel The Lion’s Oath. Das geplante Sequel, angesetzt für das Jahr 2026, fällt nicht zufällig mit dem zehnjährigen Jubiläum des ersten Teils zusammen. In einer leidenschaftlichen Botschaft an seine Fans hob der Schauspieler hervor, dass Kaulder, die Hauptfigur, dank des Zuspruchs aus der Streaming-Gemeinde ein zweites Leben erhält.

Zukunft der Franchise: Neue Wege und Herausforderungen

Im Zentrum des Originals steht Kaulder, ein seit dem Mittelalter verfluchter Unsterblicher, begleitet von seinem Mentor Dolan (ursprünglich gespielt von Michael Caine) und der Hexe Chloe (Rose Leslie). Die Handlung ließ am Ende bewusst Raum für weitere Abenteuer. Doch die Besetzung bleibt vorerst offen: Caine, inzwischen fast im Ruhestand, und der bereits einmal neu besetzte Dolan werfen Fragen zur personellen Kontinuität auf.

Mehrere Faktoren erklären diese Unsicherheit:

• Casting-Wechsel: Neue Gesichter könnten frischen Wind bringen.
• Kreative Ausrichtung: Ein Prequel zur mittelalterlichen Vorgeschichte wäre denkbar.
• Zeitlicher Sprung: Ein Reboot könnte die Erzählwelt modernisieren.

Möglichkeiten eines nachhaltigen Franchise-Erfolgs?

Angesichts des Booms langlebiger Geschichten über Unsterblichkeit – etwa durch Erfolge wie bei Keanu Reeves’ Comic-Adaption BRZRKR – bleibt abzuwarten, ob dieser zweite Anlauf tatsächlich das Tor zu einem umfassenden Franchise um die düstere Welt der Hexenjäger aufstößt. Klar ist: Die Fans scheinen bereit für einen weiteren Versuch.