Apple faltbares Smartphone: Technische Herausforderungen und Lösungen 2024

ADN
Apple arbeitet intensiv an seinem ersten faltbaren Gerät und stellt sich dabei komplexen technischen Herausforderungen. Trotz Hürden bleibt der Technologiekonzern ambitioniert und setzt auf innovative Lösungen, um mit der Konkurrenz im wachsenden Markt mitzuhalten.
TL;DR
- Kamera unter Display im kommenden iPhone Fold geplant.
- Apple setzt trotz technischer Hürden auf Innovation.
- Markteinführung des Falt-iPhones wohl schon im Herbst.
Vorsichtiger Innovationskurs: Apples Pläne für das iPhone Fold
Die Gerüchteküche brodelt: Offenbar plant Apple, mit dem neuen iPhone Fold eine Technologie einzuführen, die für Diskussionen sorgt. Nach Informationen aus Branchenkreisen könnte das erste faltbare Smartphone des Konzerns mit einer Kamera unter dem Display – auch bekannt als UDC („Under Display Camera“) – ausgestattet werden. Bemerkenswert ist dabei, dass Marktführer wie Samsung diese Technologie bei aktuellen Modellen wie dem Galaxy Z Fold 7 nicht mehr einsetzen.
Erfolg und Schwächen der Under-Display-Kamera
Seit etwa fünf Jahren tüfteln Unternehmen wie ZTE, Nubia und RedMagic an der Optimierung von Kameras, die unsichtbar hinter dem Bildschirm sitzen. Doch es bleibt ein Balanceakt zwischen Innovation und Qualität: Häufig leiden die Aufnahmen an geringerer Schärfe, insbesondere Selfies wirken oft verwaschen oder zeigen auffällige Lichtreflexe. Gerade bei einem Anbieter wie Apple, der bislang dafür bekannt war, Neuerungen erst dann zu übernehmen, wenn sie ausgereift sind, überrascht dieser potenzielle Technologiesprung.
Kompromisse bei Fotoqualität trotz hoher Auflösung?
Mehrere Faktoren erklären diese mutige Entscheidung:
- Laut Analysten von JP Morgan ist ein Dual-Selfie-Setup mit jeweils 24 Megapixeln geplant – ein deutlicher Fortschritt gegenüber den bisherigen 4-Megapixel-Lösungen von Samsung.
- Trotzdem könnten einige zentrale Features fehlen, etwa ein Teleobjektiv oder die sensorbasierte Stabilisierung „Sensor Shift“.
- Sowohl Hauptkamera als auch Ultraweitwinkel sollen jedoch mit jeweils 48 Megapixeln auftrumpfen.
So versucht das Unternehmen offenbar, durch hohe Auflösungen technische Schwächen der UDC zumindest teilweise abzufedern.
Blick auf den Zeitplan und strategische Überlegungen
Interessant ist auch der mögliche Veröffentlichungsfahrplan: Demnach könnte das erste faltbare iPhone bereits im kommenden Herbst erscheinen – zeitgleich mit den Versionen Air und Pro. Die Standardmodelle (iPhone 18) würden erst im Folgejahr vorgestellt werden. Sollte sich dieser Fahrplan bewahrheiten, wäre dies ein Novum in der Produktstrategie von Apple. Die Herausforderung bleibt indes: Innovation wagen, ohne beim Markenkern – der exzellenten Bildqualität – allzu große Abstriche machen zu müssen.