Apple präsentiert Veritas: Neue KI-Innovation für iPhone und Mac

Apple / PR-ADN
Apple positioniert sich nun stärker im Wettbewerb der Künstlichen Intelligenz und stellt mit Veritas eine neue Plattform vor. Damit will das Unternehmen seine Technologie weiterentwickeln und den Anschluss an führende KI-Anbieter sichern.
TL;DR
- Apple testet intern die KI-Anwendung „Veritas“.
- Neue Siri-Version verzögert sich bis 2026.
- Gespräche mit Google über LLM für iPhone laufen.
Veritas: Apples geheime Testumgebung für Künstliche Intelligenz
Abseits öffentlicher Aufmerksamkeit arbeitet Apple intensiv an der Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz. Nach Informationen von Mark Gurman, veröffentlicht bei Bloomberg, entwickelt das Unternehmen mit „Veritas“ eine interne Anwendung, deren Funktionsweise stark an ChatGPT erinnert. Im Gegensatz zu den Erwartungen der Nutzer plant Apple jedoch keine kurzfristige Veröffentlichung für die breite Öffentlichkeit.
Siri-Update auf Eis: Ambitionen und Verzögerungen
Das eigentliche Ziel hinter Veritas bleibt die umfassende Erneuerung von Siri. Ursprünglich war ein zügigerer Marktstart angestrebt – nun ist der Launch auf Anfang 2026 verschoben. Die Verzögerungen sind zum Teil erheblichen technischen Hürden geschuldet. So mussten andere Projekte, wie Weiterentwicklungen für das iPhone 17 oder iOS 26, zwischenzeitlich sogar pausieren. Innerhalb des Konzerns erlaubt Veritas den Teams, neue Funktionen wie personalisierte Datensuche in E-Mails oder Musik sowie komplexe Aufgaben – beispielsweise Fotobearbeitung – zu erproben.
Zukunftsperspektiven: Kooperation mit Google?
Während die Öffentlichkeit von Veritas nichts sieht, sondiert Apple bereits Optionen für externe Unterstützung. Aktuell laufen Gespräche mit Google, um ein maßgeschneidertes Large Language Model (LLM) auf dem iPhone zu integrieren. Noch ist unklar, ob dieses Modell auf dem bekannten Gemini AI basieren wird. Fest steht: Jede Lösung muss sich nahtlos in das bewährte Private Cloud Compute-System einfügen und damit den hohen Datenschutzanforderungen gerecht werden.
Blick nach vorn: Herausforderungen im KI-Wettlauf der Tech-Giganten
Angesichts des wachsenden Vorsprungs der Konkurrenz erhöht sich auch für Apple der Druck, tragfähige Antworten im Bereich mobile KI zu liefern. Mehrere Faktoren erklären diese Strategie:
- Sorgfältige interne Tests sollen Qualität und Innovation sichern.
- Zielgerichtete Kooperationen mit Branchengrößen eröffnen neue Möglichkeiten.
- Lückenlose Integration in bestehende Systeme bleibt oberstes Gebot.
Bleibt abzuwarten, ob dieser zurückhaltende Ansatz ausreicht, um im rasanten Wettlauf um fortschrittliche Assistenzsysteme nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten.