Aus altbackenem Brot in 5 Minuten knusprige Chips selber machen

ADN
Altes Brot muss nicht im Müll landen – mit einer schnellen und einfachen Methode lässt es sich in nur fünf Minuten in knusprige Chips verwandeln. Diese überraschende Technik begeistert Hobbyköche und reduziert Lebensmittelverschwendung.
TL;DR
- Libanesischer Chef kritisiert industrielle Chips offen.
- Kreatives Rezept gegen Lebensmittelverschwendung begeistert online.
- Hausgemachte Chips aus Brotresten als gesunde Alternative.
Ein Aufruf zur Rückbesinnung: Industrielle Chips im Visier
Mit deutlichen Worten hat Hugo Danaguezian, bekannt unter dem Instagram-Namen @pari_beyrouth und Betreiber des Pariser Restaurants Maz Mez, die Debatte um industrielle Snacks neu entfacht. Auf seinem Social-Media-Kanal äußerte der erfahrene Koch jüngst massive Kritik an den weit verbreiteten, aber oft fragwürdigen Inhaltsstoffen handelsüblicher Chips. Stattdessen ruft er dazu auf, die Kontrolle über das, was beim Apéro auf den Tisch kommt, wieder selbst zu übernehmen – und präsentiert eine ebenso einfache wie kreative Lösung.
Kreativität trifft Nachhaltigkeit: Die libanesische Brotrettung
Im Mittelpunkt seines Vorschlags steht ein Grundnahrungsmittel: leicht trockenes libanesisches Fladenbrot. Statt übrig gebliebene Reste wegzuwerfen, empfiehlt Danaguezian, daraus knusprige hausgemachte Chips zu zaubern. Das gelingt erstaunlich unkompliziert und dürfte auch weniger geübte Hobbyköche nicht abschrecken. Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:
- Lebensmittelverschwendung wird vermieden und das Brot erhält ein zweites Leben.
- Die Zutatenliste bleibt überschaubar und individuell kontrollierbar.
- Der Verzicht auf Zusatzstoffe sorgt für ein authentisches Geschmackserlebnis.
Zubereitung mit persönlicher Note
Die Umsetzung ist denkbar simpel: Das in Dreiecke oder Streifen geschnittene Brot wird kurz in heißem Sonnenblumenöl ausgebacken – etwa fünf Minuten bei 180 Grad genügen. Anschließend gut abtropfen lassen, noch warm nach eigenem Gusto würzen – sei es mit Paprika, Chili, Za’atar oder geriebenem Käse. Das Resultat sind goldbraune, aromatische Chips, die sich problemlos einige Tage frisch halten und sowohl solo als auch als Topping für Salate oder Dips überzeugen.
Schnell viral: Begeisterung im Netz und neue Apéro-Kultur
Die Resonanz ließ nicht lange auf sich warten: Unter dem ursprünglichen Instagram-Post häufen sich begeisterte Kommentare – von „Unbedingt probieren!“ bis „Endlich weiß ich, wohin mit altem Brot!“. Was zunächst als kleiner Tipp gedacht war, avanciert zum Symbol eines bewussteren Umgangs mit Lebensmitteln. Letztlich zeigt diese Initiative exemplarisch, wie einfach Genuss, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft am Tisch zusammengehen können – ganz ohne industrielle Umwege.