Black Phone 2: Neuer Horrorfilm 2024 – Handlung und Besetzung

Blumhouse Productions / PR-ADN
Mit der Fortsetzung von Black Phone kehrt der erfolgreiche Horrorfilm auf die Leinwand zurück und verspricht erneut nervenaufreibende Spannung. Neue Figuren und verstörende Wendungen sollen das Genre des modernen Horrors weiter prägen.
TL;DR
- Der Grabber prägt das neue Gesicht des Horrors.
- Ethan Hawke verleiht der Figur psychologische Tiefe.
- Black Phone 2 ist Hommage, nicht bloßes Remake.
Ein frisches Antlitz für das moderne Horrorkino
Während altehrwürdige Horror-Reihen wie Halloween, Friday the 13th oder A Nightmare on Elm Street langsam aus dem Rampenlicht verschwinden, sucht das Genre nach neuen Symbolfiguren. Im jüngsten Ableger von Blumhouse Productions, Black Phone 2, betritt mit dem sogenannten Grabber, gespielt von Ethan Hawke, ein Charakter die Bühne, der klassische Motive neu interpretiert – und dabei durchaus Eigenständigkeit beweist.
Zwischen Tradition und Innovation: Die Genese des Grabber
Die Schöpfer von Black Phone 2 – Regisseur Scott Derrickson und Drehbuchautor C. Robert Cargill – scheuen sich nicht, ihre Inspiration durch Ikonen wie Freddy Krueger offen zu zeigen. Nach seinem Tod verfolgt der Grabber die junge Gwen in deren Träumen, eine klare Reminiszenz an Freddys Mechanik. Gleichwohl wird dieses Konzept um weitere Elemente bereichert: Anklänge an Sommerlager-Horror sowie die visuelle Handschrift des Super-8-Films – ein Stilmittel, das bereits Derricksons Werk Sinister prägte – verleihen dem Film eine unverkennbare Note.
Ethan Hawkes Beitrag: Mehr als nur eine Maske
Was unterscheidet den Grabber nun maßgeblich von seinen Vorgängern? Es ist vor allem die intensive schauspielerische Leistung von Ethan Hawke, die der Figur eine überraschende Tiefe gibt. Wo Charaktere wie Michael Myers oder Jason Voorhees anonym hinter ihren Masken agieren, tritt bei Hawke eine beunruhigende Menschlichkeit hervor. Ganz ähnlich wie einst Robert Englund, dessen Darstellung Freddy Kruegers zu popkultureller Unsterblichkeit verhalf, definiert Hawke einen Bösewicht mit eigenen Konturen.
Mehrere Aspekte unterstreichen diese Entwicklung:
- Kunstvolle Verarbeitung von Albträumen und Angst vor der Nacht.
- Balancierter Umgang zwischen nostalgischer Referenz und künstlerischer Eigenständigkeit.
- Bedeutung einer starken Besetzung für ikonische Figuren.
Zukunft des Genres: Hommage statt bloßer Nachfolge
Obwohl der Grabber wohl nicht den Ruhm oder die Langlebigkeit eines Freddy Krueger erreichen wird – immerhin fehlen ihm dessen mythologische Überhöhung und die grausame Konsequenz –, setzt er dennoch neue Akzente im Genre. Die Macher versuchen gar nicht erst, den Altmeister zu entthronen; vielmehr wird ein kreativer Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart geführt. So entsteht keine plumpe Kopie, sondern ein würdiger Beitrag zur modernen Horrorkultur – einer, der Respekt zollt und zugleich eigene Spuren hinterlässt.