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Chinas Fortschritt bei Halbleitern: Risiken für den Westen

Technik / Tech / China / Semiconductors
Par 24matins.de,  veröffentlicht am Dezember 22, 2025 um 20:28 Uhr, geändert am Dezember 22, 2025 um 20:28 Uhr.
Technik

ADN

Chinas Fortschritte in der Halbleitertechnologie sorgen international für Besorgnis. Während das Land seine Produktionskapazitäten ausbaut, wachsen in westlichen Industrienationen die Bedenken hinsichtlich wirtschaftlicher Abhängigkeiten und geopolitischer Auswirkungen.

TL;DR

  • China testet eigenen EUV-Lithografie-Prototypen in Shenzhen.
  • Ziel: Unabhängigkeit bei fortschrittlichen Semi­kon­duk­toren.
  • Globale Machtverhältnisse könnten sich grundlegend verschieben.

Schlüsseltechnologie aus Shenzhen: China wagt den Durchbruch

Im Schatten internationaler Aufmerksamkeit hat ein Forschungsteam aus Shenzhen einen funktionstüchtigen Prototypen für die EUV-Lithografie entwickelt. Diese Technologie, bislang vorwiegend von westlichen Unternehmen wie ASML dominiert, ist entscheidend für die Herstellung moderner Semi­kon­duk­toren, wie sie beispielsweise in Anwendungen der künstlichen Intelligenz verbaut werden. Nach Informationen von Reuters befindet sich das Gerät aktuell in einer kritischen Testphase – ein Schritt, der Chinas technologische Unabhängigkeit greifbarer macht.

Globale Auswirkungen und geopolitische Dimensionen

Der Zugriff auf eigene EUV-Lithografiemaschinen könnte Chinas Position im weltweiten Wettbewerb um technologische Souveränität fundamental verändern. Bislang hatten die USA und ihre Verbündeten durch Exportkontrollen gezielt verhindert, dass solche Hightech-Systeme nach China gelangen. Dass ehemalige Ingenieure von ASML maßgeblich am chinesischen Projekt beteiligt waren, unterstreicht dabei die Brisanz. Ein erfolgreicher Prototyp würde westliche Monopole schwächen und den Druck auf internationale Lieferketten erhöhen.

Pekings Fahrplan: Autonomie als Staatsziel

Die politischen Ambitionen der chinesischen Regierung unter Xi Jinping sind klar formuliert: Eine Produktion von Hochleistungschips auf Basis eigener Technologien wird angestrebt, um die Abhängigkeit vom Ausland zu verringern. Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:

  • Souveränität: Entkopplung von US-geprägten Zulieferstrukturen.
  • Machtanspruch: Positionierung als unabhängige Technologie-Großmacht.
  • Industrieaufbau: Förderung einer vollständig nationalen Wertschöpfungskette.

Blick in die Zukunft: Risiken und Chancen des Umbruchs

Noch produziert der Prototyp keine Chips – doch die nötige ultraviolette Strahlung kann bereits erzeugt werden. Optimistische Prognosen sprechen von einer Serienfertigung bis 2028, zurückhaltendere Stimmen nennen 2030 als realistischen Zeithorizont. Sollte China diesen Weg erfolgreich beschreiten, dürfte dies nicht nur technologische Standards neu definieren, sondern auch geopolitische Allianzen und wirtschaftliche Interessen nachhaltig beeinflussen. Ein möglicher Wendepunkt – oder zumindest ein deutliches Signal an den Rest der Welt.

Le Récap
  • TL;DR
  • Schlüsseltechnologie aus Shenzhen: China wagt den Durchbruch
  • Globale Auswirkungen und geopolitische Dimensionen
  • Pekings Fahrplan: Autonomie als Staatsziel
  • Blick in die Zukunft: Risiken und Chancen des Umbruchs
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