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COP30 in Brasilien: Dringende Maßnahmen gegen die Klimakrise gefordert

Welt / International / Brésil / Climat
Par 24matins.de,  veröffentlicht am November 11, 2025 um 21:20 Uhr, geändert am November 11, 2025 um 21:21 Uhr.
Welt

ADN

Im brasilianischen Belém beginnt die COP30, während Extremwetter, Waldbrände und steigende Temperaturen den weltweiten Handlungsdruck verdeutlichen. Regierungen stehen vor der Herausforderung, wirksame Maßnahmen gegen die sich verschärfende Klimakrise zu ergreifen.

TL;DR

  • Belem richtet die COP30 am Rand der Amazonien aus.
  • Logistische Herausforderungen gefährden Organisation und Ablauf.
  • Klimapolitische Entscheidungen unter globalem Druck erwartet.

Ein Gipfel am Puls der Natur

Im Jahr 2025 ist es nicht irgendein Konferenzsaal, sondern das tropisch-feuchte Belem, das zum Zentrum der internationalen Klimapolitik avanciert. Die Wahl des Ortes für die COP30, direkt am Rand des Amazonasgebiets, ist ein Signal mit Gewicht: Präsident Luiz Inacio Lula da Silva möchte den Delegierten die unmittelbare Realität der größten Regenwaldregion unseres Planeten vor Augen führen – einem natürlichen Bollwerk gegen den Klimawandel und zugleich Brennpunkt von Abholzung, Umweltverschmutzung und Gewalt gegenüber indigenen Gemeinschaften.

Logistische Hürden überschatten Vorbereitungen

Je näher der Gipfel rückt, desto deutlicher treten die Schwierigkeiten zutage. Die lokale Infrastruktur von Belem scheint der Herausforderung, mehr als 50.000 Teilnehmer aufzunehmen, kaum gewachsen. Insider berichten von Verzögerungen bei grundlegenden Abläufen – angefangen bei einer zuverlässigen Verpflegung bis hin zu funktionierender Technik wie Mikrofonanlagen. Die Unsicherheit bleibt groß, ob das Organisationsteam diesen logistischen Kraftakt erfolgreich bewältigen kann.

Kritische Fragen dominieren die Agenda

Inhaltlich steht diese COP unter enormem Erwartungsdruck. Im Raum stehen drängende Fragen, deren Beantwortung richtungsweisend sein könnte:

  • Können die tiefen Gräben zwischen dem globalen Norden und Süden zumindest überbrückt werden?
  • Wird das Finanzierungsvolumen für Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel tatsächlich substanziell erhöht?
  • Lässt sich eine verbindliche Roadmap für den schrittweisen Ausstieg aus fossilen Energieträgern wie Erdöl und Kohle verankern?

Dabei ist das Thema „Energiewende“ aktueller denn je – seit dem Abschluss von Dubai 2023 bleibt der globale Konsens wackelig.

Existenzielle Bedrohung durch Temperaturanstieg

Währenddessen wächst international die Sorge, dass das Ziel, die Erderwärmung auf maximal 1,5°C zu begrenzen, kaum noch einzuhalten ist. Selbst UN-Generalsekretär Antonio Guterres äußert offen Zweifel an der Machbarkeit dieses Limits. Für Länder mit hoher Verwundbarkeit – etwa kleine Inselstaaten oder Nationen wie jene, für die Berater Manjeet Dhakal spricht – bedeutet ein Überschreiten dieser Schwelle nicht weniger als eine Frage des Überlebens.

Mit ihrer Kulisse am Amazonas markiert diese Konferenz einen Wendepunkt: Ob sie zum historischen Meilenstein oder zur verpassten Chance wird, entscheidet sich in Belem – im Schatten jahrzehntelanger Versprechen und angesichts einer zunehmend drängenden Gegenwart.

Le Récap
  • TL;DR
  • Ein Gipfel am Puls der Natur
  • Logistische Hürden überschatten Vorbereitungen
  • Kritische Fragen dominieren die Agenda
  • Existenzielle Bedrohung durch Temperaturanstieg
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