Digitaler Ausweis auf dem iPhone: Vorteile und Einschränkungen

Apple / PR-ADN
Der digitale Ausweis auf dem iPhone vereinfacht den Zugang zu zahlreichen Diensten und ermöglicht eine bequeme Identifikation per Smartphone. Dennoch stößt die Anwendung derzeit noch an Grenzen, etwa hinsichtlich Akzeptanz und verfügbarer Funktionen.
TL;DR
- Digitaler US-Pass jetzt im Apple Wallet verfügbar
- Einsatz aktuell auf bestimmte US-Bundesstaaten begrenzt
- Sicherheits- und Datenschutzfragen bleiben umstritten
Digitaler Reisepass: Neue Möglichkeiten für amerikanische Apple-Nutzer
Wer in den USA lebt und ein aktuelles iPhone oder eine Apple Watch besitzt, kann seinen Reisepass seit Kurzem digital im Apple Wallet hinterlegen. Damit reagiert Apple auf den Wunsch vieler Vielreisender, die Identitätskontrolle an Flughäfen effizienter zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit der amerikanischen Transportsicherheitsbehörde, der TSA, bringt zwar einen Fortschritt – beschränkt sich aber bislang auf ausgewählte Regionen.
Einfache Integration, aber mit Sicherheitsvorkehrungen
Wer seinen Pass im digitalen Portemonnaie ablegen möchte, muss einige Schritte durchlaufen. Zunächst wird die Apple-Wallet-App geöffnet und über das „+“-Symbol die Option „ID digitalisieren“ ausgewählt. Im Anschluss ist Folgendes erforderlich:
- Abfotografieren der Ausweisseite des Passes sowie Auslesen des integrierten Chips,
- Durchführen biometrischer Prüfungen wie Selfie-Aufnahme und Gesichtsmimik.
Nach erfolgreicher Verifikation funktioniert der digitale Pass ähnlich wie eine Kreditkarte – per Doppelklick und Bestätigung via Face ID oder Touch ID.
Nutzung noch stark eingeschränkt
Bislang profitieren vor allem Bewohner von Bundesstaaten wie Arizona, Kalifornien, Maryland und Iowa; auch Gebiete wie Puerto Rico sind dabei. Die Akzeptanz endet allerdings an den Landesgrenzen: Für internationale Reisen ist weiterhin der physische Reisepass notwendig. Somit empfiehlt es sich, auf Reisen ins Ausland vorsichtshalber beide Dokumente dabeizuhaben.
Zukunftsaussichten und offene Fragen zum Datenschutz
Mit dem digitalen Pass zeigt sich erneut das Innovationsinteresse von Apple: Parallel läuft bereits die Beta-Phase von iOS 26.2, samt Verbesserungen bei Schlafanalysen und Übersetzungsfunktionen für AirPods-Nutzer in Europa. Gleichwohl bleibt Unsicherheit: Viele Nutzer fragen sich, wie sicher ihre persönlichen Daten tatsächlich sind – eine Debatte, die angesichts fortschreitender Digitalisierung wohl weiter an Bedeutung gewinnen dürfte. Doch wer häufig innerhalb der USA unterwegs ist, dürfte die neuen Möglichkeiten schon jetzt als willkommene Erleichterung betrachten – sofern man Datenschutzbedenken nicht außer Acht lässt.