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Flugverkehr in Europa übertrifft Vor-Pandemie-Niveau deutlich

Wirtschaft / International / Europe / Transport
Par 24matins.de,  veröffentlicht am Oktober 7, 2025 um 23:13 Uhr, geändert am Oktober 7, 2025 um 23:13 Uhr.
Wirtschaft

ADN

Der europäische Flugverkehr hat das Niveau von vor der Pandemie überschritten. Neue Daten zeigen, dass mehr Flüge stattfinden als vor dem Ausbruch der Corona-Krise, was auf eine starke Erholung der Branche hindeutet.

TL;DR

  • Flugverkehr 2025 übertrifft Vor-Pandemie-Niveau.
  • Weniger Verspätungen trotz geopolitischer Herausforderungen.
  • Frankreich bleibt Schwachstelle im europäischen Luftverkehr.

Luftfahrt in Europa: Sommer 2025 bringt Rekordzahlen

Der europäische Luftverkehr hat im Sommer 2025 beeindruckende Zahlen vorgelegt und zeigt sich nach der Pandemie so stark wie lange nicht. Laut Daten von Eurocontrol wurden zwischen Anfang Juni und Mitte September täglich durchschnittlich 35 127 Flüge registriert. Damit wurde das Verkehrsaufkommen von 2024 um mehr als drei Prozent übertroffen – und auch das Vergleichsjahr 2019, noch vor der Pandemie, liegt nun wieder hinter den aktuellen Werten zurück.

Bemerkenswert bleibt insbesondere der 18. Juli: Mit 37 034 Flugbewegungen näherte sich Europa beinahe dem Allzeitrekord aus dem Juni 2019 an. Diese Entwicklung unterstreicht einen spürbaren Aufschwung und weckt in der Branche Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung.

Bessere Pünktlichkeit trotz angespannter Lage

Gleichzeitig konnte das europäische Netzwerk einen Rückgang der Verspätungen vermelden. Obwohl die Lufträume durch geopolitische Ereignisse wie den anhaltenden Konflikt in der Ukraine oder Spannungen im Nahen Osten teilweise eingeschränkt waren, reduzierte sich die durchschnittliche Verspätung pro Flug auf nur noch 3,87 Minuten – ein Rückgang um bemerkenswerte 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei sogenannten „En-Route“-Verbindungen betrug die Verzögerung sogar lediglich 1,88 Minuten.

Mehrere Faktoren erklären diese Verbesserung:

  • Bessere Koordination der Flugsicherung in vielen Regionen,
  • Anpassungen bei den Flugplänen vieler Gesellschaften,
  • Schnelle Reaktion auf unvorhergesehene Störungen wie Streiks oder Wetterextreme.

Die Passagiere profitierten spürbar von einem reibungsloseren Ablauf, gleichwohl gibt es weiterhin einige Baustellen.

Dauerbaustellen und finanzielle Verluste

Trotz positiver Trends bleibt das Ziel von maximal 0,9 Minuten Verspätung pro Flug für das Jahr 2025 noch außer Reichweite. Besonders in Südosteuropa – etwa in Albanien, der Türkei oder den Balkan-Staaten – steigt das Verkehrsaufkommen weiter deutlich, stellenweise sogar um über fünf Prozent jährlich. Hier treten Kapazitätsgrenzen zutage.

In Zahlen ausgedrückt:

  • 1 422 Flugausfälle allein während des Sozialstreiks Anfang Juli,
  • Täglich über 3 700 verspätete Verbindungen im selben Zeitraum,
  • Kostenschätzungen beziffern den Gesamtschaden auf rund120 Millionen Euro.

Frankreich als neuralgischer Punkt im Luftverkehrsnetzwerk

Nicht zu übersehen ist dabei die kritische Rolle Frankreichs: Landesweite Engpässe bei Personal und Technik führen regelmäßig zu Problemen im europäischen Gesamtgefüge. Die wiederholten Arbeitskämpfe französischer Fluglotsen – zuletzt ausgelöst durch zwei kleinere Gewerkschaften – verschärften die Lage spürbar; die Folge waren „En-Route“-Verspätungen mit einem Plus von mehr als fünfzig Prozent zum Vorjahr. Die strukturellen Defizite fordern daher europaweit nachdrücklich gemeinsame Lösungen.

So steht fest: Trotz vieler Fortschritte ist die Branche weiter gefordert, die bekannten Schwachstellen entschieden anzugehen. Ein belastbares und resilientes Netz bleibt für die Zukunft unverzichtbar.

Le Récap
  • TL;DR
  • Luftfahrt in Europa: Sommer 2025 bringt Rekordzahlen
  • Bessere Pünktlichkeit trotz angespannter Lage
  • Dauerbaustellen und finanzielle Verluste
  • Frankreich als neuralgischer Punkt im Luftverkehrsnetzwerk
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