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Geheimes Star Trek Projekt: Warum Leonard Nimoy es gestoppt hat

Kultur / Unterhaltung / Fernsehserien / Star Trek
Par 24matins.de,  veröffentlicht am November 10, 2025 um 17:53 Uhr, geändert am November 10, 2025 um 17:54 Uhr.
Kultur

NBC / PR-ADN

Leonard Nimoy war eine zentrale Figur im Star-Trek-Universum, doch nicht jedes seiner Projekte erblickte das Licht der Öffentlichkeit. Ein geheimes Vorhaben des Schauspielers wurde aus bislang unbekannten Gründen nie realisiert und blieb der Fangemeinde verborgen.

TL;DR

  • Leonard Nimoy blockiert Star-Trek-Jubiläumsbuch 1991.
  • Kritik an der Mythenbildung um Gene Roddenberry.
  • Projekt wird wegen künstlerischer Differenzen eingestellt.

Unvollendetes Jubiläum: Der geplatzte Star-Trek-Band

Als sich das Universum von Star Trek 1991 auf sein 25-jähriges Bestehen vorbereitete, erreichte die Begeisterung in der Fangemeinde einen neuen Höhepunkt. Die vierte Staffel von Star Trek: The Next Generation dominierte die Bildschirme, und der Kinostart von Star Trek VI: The Undiscovered Country stand unmittelbar bevor. In dieser festlichen Atmosphäre planten die Verantwortlichen ein opulentes Gedenkbuch, das mit unveröffentlichten Interviews und Illustrationen glänzen sollte – ein Vorhaben, das jedoch nie das Licht der Welt erblickte.

Kreative Spannungen hinter den Kulissen

Die Schattenseite dieses Jubiläums war der Tod des Franchise-Schöpfers Gene Roddenberry, der im Oktober desselben Jahres verstarb. Seine Vision einer fortschrittlichen, friedlichen Zukunft genießt bis heute Kultstatus. Doch wie enge Weggefährten wie Susan Sackett, seine langjährige Assistentin und Partnerin, berichten, zeigte er sich hinter den Kulissen oft als kontrollierende Persönlichkeit. Er inszenierte sich gerne als alleiniger Architekt des Mythos, was nicht bei allen auf Zustimmung stieß.

Nimoys Widerstand gegen Kommerz und Selbststilisierung

Besonders deutlich wurde die Kritik an der geplanten Publikation durch den legendären Spock-Darsteller Leonard Nimoy. Für ihn war es untragbar, dass das Buch zu sehr auf oberflächliche Vermarktung setzte und zu wenig Substanz bot. In einem intensiven Treffen mit den Anwälten von Nimoy und Roddenberry verweigerte er konsequent seine Zustimmung zur Nutzung seiner Darstellung im Buch – eine Möglichkeit, die ihm vertraglich zugesichert war.

Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:

  • Künstlerische Ansprüche: Nimoy wünschte sich intellektuelle Tiefe nach dem Vorbild von Autoren wie Bill Moyers oder Joseph Campbell.
  • Mangel an Vielstimmigkeit: Andere Mitwirkende kamen im Manuskript kaum zu Wort.
  • Skepsis gegenüber Selbstdarstellung: Die Tendenz zur Glorifizierung des Schöpfers stieß Nimoy ab.

Langanhaltende Wirkung eines gescheiterten Projekts

Nachdem Nimoy auf seinem Recht beharrte, verschwand das Jubiläumsbuch für immer in der Schublade. Einzelne Elemente tauchten erst Jahre später in anderen Veröffentlichungen zum Thema wieder auf – die Namen wichtiger Beteiligter wie Susan Sackett fehlten allerdings auffällig. Bis heute erinnert diese Geschichte daran, dass selbst große Ikonen wie Star Trek nicht vor kreativen Konflikten gefeit sind; manchmal entstehen aus solchen Kontroversen sogar Legenden im Schatten des offiziellen Kanons.

Le Récap
  • TL;DR
  • Unvollendetes Jubiläum: Der geplatzte Star-Trek-Band
  • Kreative Spannungen hinter den Kulissen
  • Nimoys Widerstand gegen Kommerz und Selbststilisierung
  • Langanhaltende Wirkung eines gescheiterten Projekts
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