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Honig: Gefährliche Kombinationen und Risiken durch Hitzeeinwirkung

Gesundheit / Gesundheit / Verbrauch
Par 24matins.de,  veröffentlicht am November 23, 2025 um 12:13 Uhr, geändert am November 23, 2025 um 12:13 Uhr.
Gesundheit

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Viele Menschen schätzen Honig als natürliches Süßungsmittel, doch kaum bekannt sind die Risiken, die durch bestimmte Kombinationen oder durch das Erhitzen von Honig entstehen können. Experten warnen vor gesundheitlichen Gefahren bei unsachgemäßem Umgang.

TL;DR

  • Ayurveda warnt vor erhitztem Miel.
  • Hitze zerstört wertvolle Enzyme und fördert schädliches 5-HMF.
  • Natives, unbehandeltes Miel ist gesundheitlich am sinnvollsten.

Heilmittel mit Geschichte: Miel im Fokus der Traditionen

Seit Menschengedenken schätzen zahlreiche Kulturen die besonderen Eigenschaften von Miel. Doch während vielerorts der goldene Sirup als harmloses Süßungsmittel gilt, mahnt vor allem die ayurvedische Lehre aus Indien zu besonderer Umsicht. Dort wird betont, dass Miel keinesfalls einfach wie Zucker verwendet werden sollte – vielmehr sei sein gesundheitlicher Nutzen unmittelbar von der Art der Verwendung abhängig.

Wärme: Die unsichtbare Gefahr für Miel

Viele wissen nicht, wie empfindlich Miel auf hohe Temperaturen reagiert. Wird er etwa beim Backen oder Kochen erhitzt oder gar in sehr heißen Tee gerührt, verändern sich seine Inhaltsstoffe grundlegend. Zentrale Enzyme sowie antioxidative Substanzen gehen dabei verloren. Viel gravierender noch: Das umstrittene Molekül 5-HMF (Hydroxymethylfurfural), dessen Risiken unter anderem durch Publikationen in BMC Chemistry belegt sind, entsteht vermehrt durch Hitzeeinwirkung. Diese Substanz steht im Verdacht, bei übermäßigem Verzehr oxidativen Stress zu verursachen und insbesondere Leber und Verdauungsorgane zu belasten – eine Erkenntnis, die überraschend genau mit den alten Empfehlungen des Ayurveda korrespondiert.

Sorgfalt bei der Anwendung: Moderne Forschung trifft Ayurveda

Internationale Lebensmittelbehörden reagieren inzwischen auf diese Erkenntnisse und setzen strenge Grenzwerte für den Gehalt an 5-HMF im Handel fest. Doch industrielle Verfahren – etwa das kurzzeitige Erhitzen zur Haltbarmachung – lassen diese Werte nicht selten überschreiten. Daraus ergibt sich ein klarer Rat: Wer gesundheitliche Vorteile sucht, sollte auf Rohprodukte aus biologischem Anbau achten.

Mehrere Regeln sorgen für eine sichere Anwendung:

  • Niemals in sehr heiße Getränke oder Speisen einrühren.
  • Kombinationen mit heißer Milch, Fisch, rotem Fleisch oder Rettich vermeiden.
  • Mischungen in gleichen Anteilen mit Ghee oder Sesamöl meiden.
  • Miel nicht während Fieber oder starker Entzündungen konsumieren.

Blick nach vorn: Zwischen Tradition und moderner Kontrolle

Während Wissenschaftler heute auf Risiken wie erhöhte 5-HMF-Werte aufmerksam machen, bestätigen sie damit im Grunde nur jahrtausendealte Beobachtungen aus dem indischen Kulturraum. Am Ende führt kein Weg daran vorbei: Die eigentliche Kraft von Miel entfaltet sich nur dann, wenn er roh und maßvoll genossen wird – sei es pur oder mit traditionellen Zusätzen wie Ingwer und Kurkuma. Ein kostbares Naturprodukt bleibt eben sensibel – und verlangt nach Aufmerksamkeit.

Le Récap
  • TL;DR
  • Heilmittel mit Geschichte: Miel im Fokus der Traditionen
  • Wärme: Die unsichtbare Gefahr für Miel
  • Sorgfalt bei der Anwendung: Moderne Forschung trifft Ayurveda
  • Blick nach vorn: Zwischen Tradition und moderner Kontrolle
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