Leonardo DiCaprios Durchbruch: Sein erster Monsterfilm der 90er-Jahre

New Line Cinema / PR-ADN
Leonardo DiCaprio begann seine beeindruckende Filmkarriere bereits in jungen Jahren mit einer Rolle in einem Monsterfilm der 1990er-Jahre und legte damit den Grundstein für seinen späteren internationalen Durchbruch als Schauspieler.
TL;DR
- Leonardo DiCaprio debütierte im Film Critters 3.
- Der B-Movie gilt als Kultobjekt und Kuriosität.
- Trotz schwacher Kritik bleibt der VHS-Charme bestehen.
Vom Oscar-Gewinner zum Crites-Opfer: Ein Debüt in der B-Movie-Welt
Wer heute den Namen Leonardo DiCaprio hört, denkt unweigerlich an Hollywood-Größen wie „The Revenant“ oder „Titanic“. Kaum bekannt ist jedoch, dass sein erster Leinwandauftritt auf einen eher kuriosen Moment seiner Karriere zurückgeht: Im Jahr 1991 spielte er die Hauptrolle im trashigen Critters 3. Unter der Regie von Kristine Peterson verschlug es die haarigen außerirdischen Wesen diesmal aus der Provinz mitten in ein Mietshaus im Herzen von Los Angeles. Die Fangemeinde konsumierte solche fantastischen Produktionen zu jener Zeit meist direkt von der VHS-Kassette – das Kino hatte sich für diese Reihe schon verabschiedet.
Kleine Rollen, große Sprünge: DiCaprios früher Werdegang
Zuvor hatte DiCaprio bereits kleinere TV-Auftritte gesammelt – etwa in Serien wie „Roseanne“ oder „The New Lassie“. Doch erst als Josh, ein jugendlicher Bewohner des von Crites belagerten Hochhauses, wagte er endgültig den Schritt ins Rampenlicht des Kinos. Damals ahnte niemand, dass dieser eher unscheinbare Start einst zur Fußnote eines Weltstars werden würde.
Kultstatus trotz Null-Punkte-Bewertung?
Es fällt schwer, den Ruf von Critters 3 aufzupolieren: Mit einer Wertung von 0% auf Rotten Tomatoes dient das Werk inzwischen häufig als Paradebeispiel für missglückte Fortsetzungen. Und doch bleibt das Urteil nicht gänzlich vernichtend. Mehrere Faktoren erklären diese gewisse Faszination bis heute:
- Die unverkennbare Atmosphäre alter VHS-Abende weckt nostalgische Gefühle.
- Klassische Effekte mit liebevoller Handarbeit erinnern an eine vergangene Ära.
- Selten erhält man die Gelegenheit, einen jungen Oscar-Preisträger vor seinem Durchbruch zu erleben.
Nostalgie und Vermächtnis eines vergessenen Films
Rückblickend erscheint es nachvollziehbar, warum sich der heutige Superstar lieber an seine glanzvollen Rollen erinnert. Dennoch sollte man den Film nicht allein auf seine Schwächen reduzieren: Als Zeitdokument des populären Genres und Sammelobjekt für Fans hat er weiterhin einen gewissen Reiz. Vielleicht liegt ja gerade in diesen charmanten Fehltritten ein besonderer Wert – zumindest für diejenigen, die den Charme schräger B-Movies zu schätzen wissen.