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Neues EU-Anti-Drohnen-System gegen russische Bedrohung vorgestellt

Nachrichten / Union européenne
Par 24matins.de,  veröffentlicht am September 26, 2025 um 13:36 Uhr, geändert am September 26, 2025 um 13:36 Uhr.
Nachrichten

ADN

Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch russische Drohnenangriffe arbeitet die Europäische Union an einem neuartigen Schutzsystem. Erste Ansätze und Überlegungen zu diesem europäischen Anti-Drohnen-Schild wurden nun öffentlich gemacht.

TL;DR

  • EU plant „Drohnenmauer“ gegen russische Bedrohung.
  • Projekt steckt noch in frühen Planungsphasen.
  • Ukraine liefert entscheidende Expertise im Abwehrsystem.

Eine europäische Antwort auf die Drohnengefahr

Das wiederholte Auftauchen russischer Drohnen über Polen und sogar an Flughäfen in Dänemark hat quer durch Europa für Verunsicherung gesorgt. Die Europäische Union diskutiert daher intensiv über einen sogenannten „Drohnenmauer“, der insbesondere die östlichen Außengrenzen absichern soll. Initiatorin dieses Vorstoßes ist Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, die sich Mitte September erstmals öffentlich zu dieser Idee äußerte.

Konzepte und Hürden des geplanten Schutzwalls

Trotz der ambitionierten Ankündigungen bleiben wesentliche Details bislang offen. Weder steht fest, wie das Abwehrsystem im Einzelnen funktionieren soll, noch gibt es Klarheit über Zeitrahmen oder Kosten. Der Plan sieht vor, entlang der langen Grenze zwischen der EU und Russland verstärkt hochmoderne Sensoren und Detektionssysteme zu installieren. Allerdings zeigen jüngste Erfahrungen – etwa als die NATO mit teuren Raketen nur eine begrenzte Zahl von Drohnen in Polen abfangen konnte –, dass die technischen Möglichkeiten bislang unzureichend sind. Ein vollständig integriertes System, das zuverlässig und effizient Drohnen abwehren kann, wird vermutlich erst in einigen Jahren Realität sein.

Grenzstaaten und Dänemark stärken Kooperation

Am 26. September 2025 treffen sich Vertreter von zehn besonders betroffenen Mitgliedstaaten, insbesondere aus dem Grenzgebiet zu Russland, zu einer virtuellen Beratung. Auch für Dänemark, das unlängst selbst Ziel rätselhafter Überflüge wurde, ist das Thema akut geworden. Während der Konferenz will Andrius Kubilius, EU-Kommissar für Verteidigung, erste Grundzüge des Projekts vorstellen. Mehrere Faktoren erklären diese neue Dynamik:

  • Möglichst effektive Bündelung technischer und personeller Ressourcen;
  • Schnellere Erkennung von Eindringlingen;
  • Bessere logistische sowie finanzielle Abstimmung unter den beteiligten Staaten.

Ukrainisches Know-how als Trumpfkarte

Eine Schlüsselrolle kommt dabei überraschend der Ukraine zu. Das Land besitzt durch seine langjährige Erfahrung mit günstigen russischen Luftangriffen einzigartige Kenntnisse im Bereich Drohnenabwehr. Diese Expertise soll künftig helfen, europäische Strategien flexibler und wirkungsvoller aufzustellen. Trotz aller Unsicherheiten bei Technik und Finanzierung zeigt die Diskussion: Die Wahrung der europäischen Lufthoheit entwickelt sich zum strategischen Gebot unserer Zeit.

Le Récap
  • TL;DR
  • Eine europäische Antwort auf die Drohnengefahr
  • Konzepte und Hürden des geplanten Schutzwalls
  • Grenzstaaten und Dänemark stärken Kooperation
  • Ukrainisches Know-how als Trumpfkarte
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