Spider-Man 3: Warum das Marvel-Sequel nie realisiert wurde

Sony Pictures Entertainment / PR-ADN
Trotz jahrelanger Spekulationen bleibt der dritte Teil von The Amazing Spider-Man ein unerfülltes Vorhaben, das Marvel-Fans beschäftigt und regelmäßig Diskussionen über verpasste Chancen und mögliche Zukunftspläne rund um die Figur anheizt.
TL;DR
- Andrew Garfield schließt Spider-Man-Rückkehr nicht völlig aus.
- Multiversum eröffnet neue Chancen für einen Auftritt.
- Entscheidung hängt von innovativem Drehbuch ab.
Ein Comeback, das Fans bewegt
Über die Jahre ist der Name Andrew Garfield untrennbar mit der Rolle des Spider-Man verbunden. Besonders nach dem Erfolg von „The Amazing Spider-Man“ erwarteten viele eine langfristige Zukunft für den britischen Schauspieler als Netzschwinger. Doch nach durchwachsenen Reaktionen auf den zweiten Teil entschied sich Sony, die Solo-Reihe überraschend zu beenden und stattdessen den Superhelden in das Marvel Cinematic Universe (MCU) einzugliedern. Mit dem Einstieg von Tom Holland und der einzigartigen Partnerschaft zwischen Sony und Disney schien das Kapitel Garfield zunächst abgeschlossen – zumindest bis zur nächsten Wendung.
No Way Home: Hoffnungsschimmer und Dämpfer zugleich
Ein neuer Funke Hoffnung entfachte sich, als Garfield in „No Way Home“ erneut in das ikonische Kostüm schlüpfte. Die Fans reagierten begeistert, Spekulationen über einen dritten Teil machten schnell die Runde. Trotz aller Euphorie ließ der Schauspieler aber keine Zweifel an seiner Haltung: Gegenüber dem Magazin GQ erklärte er unmissverständlich, dass eine Fortsetzung von „The Amazing Spider-Man“ nicht geplant sei. Seine Worte wirkten wie ein Dämpfer auf die Erwartungen – doch endgültig begraben wurde der Traum vom Comeback damit keineswegs.
Zukunft zwischen Multiversum und Geheimhaltungspolitik
Die Gerüchte um einen weiteren Auftritt werden vor allem durch den aktuellen Trend zum Multiversum befeuert, der das MCU prägt. Besonders bei bevorstehenden Großproduktionen wie „Avengers: Doomsday“ und „Secret Wars“ hoffen zahlreiche Anhänger auf ein Wiedersehen mit Garfields Version des Helden. Während er eine Beteiligung an „Doomsday“ entschieden verneint, lässt er bei Fragen zu „Secret Wars“ bewusst Raum für Spekulationen – ein Augenzwinkern inklusive.
Bedingungen für eine Rückkehr – mehr als Nostalgie
Was könnte also tatsächlich eine Rückkehr ermöglichen? Nach eigenem Bekunden will Garfield, der bereits bei seinem letzten Auftritt jede Überraschung meisterhaft geheim hielt, nur dann noch einmal ins Spinnenkostüm schlüpfen, wenn das Drehbuch wirklich außergewöhnlich ist. Mehrere Faktoren erklären diese Zurückhaltung:
- Kreative Innovation: Eine Handlung abseits klassischer Muster muss gegeben sein.
- Bedeutungsvolle Rolle: Der Auftritt soll über reine Nostalgie hinausgehen.
- Narrative Einbindung: Die Figur benötigt Gewicht im Gesamtgefüge des MCU.
Bislang gibt es kein konkretes Projekt für einen dritten Solofilm rund um Garfields Spider-Man. Doch solange das MCU seine Karten nicht vollständig offenlegt, bleibt die Tür für den viel gefragten Helden zumindest einen Spalt breit geöffnet – zumal gerade Unsicherheit und Vorfreude oft die größte Faszination beim Publikum erzeugen.