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Spotify ergreift Maßnahmen gegen Missbrauch von KI-generierter Musik

Technik / Tech / AI / Streaming
Par 24matins.de,  veröffentlicht am Oktober 18, 2025 um 20:36 Uhr, geändert am Oktober 18, 2025 um 20:36 Uhr.
Technik

Spotify / PR-ADN

Der Musikstreaming-Dienst Spotify positioniert sich zunehmend gegen problematische Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, die den Musiksektor betreffen. Das Unternehmen will die Integrität von Künstlern und Inhalten auf seiner Plattform schützen.

TL;DR

  • Spotify stärkt Künstlerschutz bei KI-generierter Musik.
  • Majors fordern explizite Zustimmung für KI-Nutzung.
  • Neues Forschungslabor für faire Innovation gestartet.

Neue Allianzen: Die Musikbranche reagiert auf künstliche Intelligenz

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Musikproduktion stellt etablierte Strukturen zunehmend auf den Prüfstand. Während Spotify als weltweit führende Streaming-Plattform eine klare Antwort sucht, schließt das Unternehmen strategische Partnerschaften mit Branchengrößen wie Sony Music Group, Universal Music Group, Warner Music Group sowie Plattformen für unabhängige Labels wie Merlin und Believe. Ziel dieser Bündnisse ist es, den Schutz der Künstlerinnen und Künstler ins Zentrum der Innovation zu stellen – und dabei ihre Rechte konsequent zu wahren.

Klarheit im Umgang mit Rechten: Spotify setzt Leitplanken

Besonders der Fall des KI-generierten Songs „Heart on My Sleeve“, bei dem die Stimmen von Drake und The Weeknd täuschend echt imitiert wurden, zeigte 2023 die Brisanz des Themas. Um rechtlichen Grauzonen vorzubeugen, formuliert Spotify strenge Grundsätze: Kein Einsatz von KI ohne explizite Einwilligung, konsequenter Schutz des Copyrights, freiwillige Beteiligung der Künstler und eine faire Vergütung stehen im Mittelpunkt. Diese Haltung teilen auch die großen Labels: So betont Sir Lucian Grainge (Universal Music Group), dass Lizenzen an KI nur mit ausdrücklichem Künstler-Okay vergeben werden dürfen. Für Rob Stringer (Sony Music Group) gilt zudem die Vorgabe einer direkten Lizenzvereinbarung vor jeder Verwendung künstlerischer Werke durch KI-Systeme.

Kollektive Verantwortung: Innovation trifft Absicherung

Um diese Prinzipien auch praktisch umzusetzen, gründet Spotify ein eigenes Labor für generative KI-Forschung. Hier will man Werkzeuge entwickeln, mit denen Urheber transparent genannt und angemessen entlohnt werden. Selbst unabhängige Labels zeigen sich überzeugt von diesem Weg – schließlich verschwimmen die Grenzen zwischen Kreativität und Imitation zusehends.

Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:

  • Pilotprojekte: Enge Zusammenarbeit zwischen Labels, Verlagen und Technologie-Teams.
  • Mitsprache der Künstler: Freiwillige Teilnahme an allen KI-Anwendungen.
  • Zukunftssichere Einnahmenmodelle: Neue Erlösquellen durch kontrollierte technische Innovation.
  • Nähe zum Publikum: Tools zur Stärkung des direkten Austauschs zwischen Schaffenden und Hörern.

Blick nach vorn: Künstlerschutz bleibt oberste Priorität

Branchenverantwortliche loben diesen Ansatz als überfällig angesichts des rasanten technologischen Wandels. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich all diese Schutzmaßnahmen gegenüber dem Tempo der Entwicklung behaupten können. Eines ist aber bereits deutlich: Im Zentrum aller Bemühungen steht das Bekenntnis, den Menschen hinter der Musik – und nicht die Maschine – ins Rampenlicht zu rücken.

Le Récap
  • TL;DR
  • Neue Allianzen: Die Musikbranche reagiert auf künstliche Intelligenz
  • Klarheit im Umgang mit Rechten: Spotify setzt Leitplanken
  • Kollektive Verantwortung: Innovation trifft Absicherung
  • Blick nach vorn: Künstlerschutz bleibt oberste Priorität
Erfahren Sie mehr
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