Tron: Ares – Neustart und Streaming-Premiere auf Disney Plus

Disney / PR-ADN
Nach Jahren der Ungewissheit kehrt das Tron-Universum zurück: Mit Tron: Ares weckt Disney+ bei Fans Hoffnungen auf einen Neuanfang und eine Fortsetzung der Kultreihe, die seit Generationen Technik und Fantasie vereint.
TL;DR
- Tron: Ares floppt an den Kinokassen.
- Streaming könnte noch Erfolg bringen.
- Unsichere Zukunft der Tron-Reihe im Kino.
Schwierige Zeiten für Disney – Hoffnung ruht auf Tron: Ares
Das Jahr 2025 stellt den Konzern Disney vor außergewöhnliche Herausforderungen. Nach mehreren enttäuschenden Kinostarts und einem einzigen Ausreißererfolg mit Lilo & Stitch, das weltweit die Milliardenmarke überschreiten konnte, galt der Start von Tron: Ares als letzte Gelegenheit, das angeschlagene Image des Studios wieder aufzupolieren. Doch ausgerechnet dieses ambitionierte Projekt enttäuschte kommerziell.
Kassenflop trotz hoher Erwartungen
Wenige hätten ein so schwaches Debüt vorhergesehen: Mit nur 33,2 Millionen Dollar in den USA am ersten Wochenende und insgesamt bislang 124 Millionen Dollar weltweit rangiert Tron: Ares sogar hinter anderen Produktionen mit Hauptdarsteller Jared Leto, wie etwa „Morbius“. Damit setzt sich eine Serie von Misserfolgen fort, die diese Franchise seit Jahrzehnten begleitet, auch wenn frühere Teile im Nachhinein einen gewissen Kultstatus erreichten.
Zweite Chance durch Streaming?
Angesichts der enttäuschenden Kinozahlen richtet sich nun der Blick auf mögliche Erfolge im Streamingbereich. Immerhin zeigten Beispiele wie Snow White oder Captain America: Brave New World, dass Flops auf der Leinwand durchaus eine späte Renaissance auf Disney+ feiern können. Mehrere Faktoren könnten eine digitale Wiederbelebung begünstigen:
- Einfache Verfügbarkeit auf Streaming-Plattformen bei wachsendem Konkurrenzdruck,
- Anhaltende Begeisterung für thematische Attraktionen wie „Tron Lightcycle Power Run“ in den Freizeitparks von Disney,
- Mögliches Umdenken dank positiver Mundpropaganda über einen längeren Zeitraum.
Gleichzeitig verweisen Kritiker auf Schwächen im Drehbuch und die nicht unumstrittene Wahl eines von künstlicher Intelligenz erschaffenen Protagonisten. Zwar werden Ästhetik und Soundtrack erneut gelobt – eine Hommage an das mittlerweile legendäre „Tron: Legacy“ –, doch genügt dies offenbar nicht, um das Publikum nachhaltig zu begeistern.
Zukunft der Franchise bleibt ungewiss
Ob das filmische Universum rund um Tron noch eine Zukunft auf der großen Leinwand hat, bleibt fraglich. Das offene Ende von „Ares“ lässt Raum für Spekulationen, dennoch scheint ein erneuter Versuch vorerst unwahrscheinlich. Das fortwährende Interesse an Themenpark-Attraktionen mag etwas Trost bieten, ersetzt jedoch kaum den ersehnten Blockbuster-Erfolg. In den Worten von Jeff Bridges: Manche Filme finden ihr Publikum eben erst mit zeitlichem Abstand – falls überhaupt.