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USA verweigern Visa bei Diabetes und Adipositas trotz Epidemie

Nachrichten / International / Vereinigte Staaten (USA) / Einwanderung
Par 24matins.de,  veröffentlicht am November 14, 2025 um 21:34 Uhr, geändert am November 14, 2025 um 21:35 Uhr.
Nachrichten

ADN

Trotz der wachsenden Fettleibigkeit in den USA verwehren die Einwanderungsbehörden Menschen mit Diabetes oder Adipositas häufig ein Visum. Diese Praxis wirft Fragen zur Fairness und gesundheitspolitischen Strategie des Landes auf.

TL;DR

  • Neue US-Visaregeln prüfen Gesundheitszustand von Migranten strenger.
  • Krankheiten wie Adipositas oder Diabetes können zu Ablehnung führen.
  • Kritik: Maßnahme gilt als stigmatisierend und politisch motiviert.

Strengere Auswahl: Gesundheit als Kriterium für US-Visum

Unter der erneuten Präsidentschaft von Donald Trump setzt die amerikanische Regierung einen weiteren, umstrittenen Schritt in der Migrationspolitik. Wer ein US-Visum beantragen möchte, muss sich künftig auf eine deutlich strengere Überprüfung des eigenen Gesundheitszustands einstellen. Wie aus einer jüngsten Anweisung des US-Außenministeriums hervorgeht, können unter anderem Erkrankungen wie Adipositas, Diabetes und verschiedene Krebsarten bereits genügen, um einen Antrag scheitern zu lassen.

Kriterien verschärft: Auch Familienmitglieder im Fokus

Die Neuregelung begründet das Ministerium mit dem Ziel, den „finanziellen Aufwand für die öffentliche Hand“ zu begrenzen. Neben dem Gesundheitszustand des Antragstellers rücken nun auch chronische Krankheiten, Behinderungen oder spezielle Betreuungsbedarfe innerhalb der Familie stärker in den Blick. Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:

  • Kostenintensive Krankheiten sollen zur automatischen Ablehnung führen.
  • Angehörige mit Behinderungen werden systematisch geprüft.
  • Detaillierte Gesundheitschecks sind nun fester Bestandteil jeder Beantragung.

Scharfe Kritik an Stigmatisierung und Politikwechsel

Besonders unter Rechtsexperten stößt dieser Schritt auf Widerstand. Die Juraprofessorin Erin Corcoran, von der renommierten Zeitung The Times befragt, verweist auf das Risiko einer pauschalen Stigmatisierung: Die Regierung zeichne ein Bild von Migrantinnen und Migranten als potenzielle Belastung – obwohl es hierfür keinerlei belastbare Daten gebe. Paradox bleibt dabei, dass die USA selbst mit sehr hohen Quoten an Fettleibigkeit kämpfen; auch Präsident Trump wurde im Jahr 2020 als klinisch adipös eingestuft und äußerte erst kürzlich öffentlich seine eigenen gesundheitlichen Herausforderungen.

Zunehmende Abschottung: Ein Trend setzt sich fort

Im Kontext wachsender Restriktionen zeigt sich eine klare Linie: Nicht nur irreguläre Migration steht im Fokus – auch für legale Einwanderer werden die Hürden höher gesetzt. Mit flächendeckenden Visarevokationen verfolgt das Team um Außenminister Marco Rubio das Ziel, die Interessen der amerikanischen Steuerzahler zu schützen. Diese Entwicklung spiegelt das neue Selbstverständnis eines Landes wider, das sich immer stärker auf den Schutz eigener Ressourcen konzentriert – im Zweifel auch auf Kosten humanitärer Offenheit.

Le Récap
  • TL;DR
  • Strengere Auswahl: Gesundheit als Kriterium für US-Visum
  • Kriterien verschärft: Auch Familienmitglieder im Fokus
  • Scharfe Kritik an Stigmatisierung und Politikwechsel
  • Zunehmende Abschottung: Ein Trend setzt sich fort
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