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Vitamin D2 Einnahme kann Vitamin D3 Spiegel im Körper senken

Gesundheit / Gesundheit / Vitamine
Par 24matins.de,  veröffentlicht am Oktober 3, 2025 um 11:21 Uhr, geändert am Oktober 3, 2025 um 11:21 Uhr.
Gesundheit

ADN

Neueste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Einnahme von Vitamin D2 möglicherweise zu einem Rückgang des Vitamin-D3-Spiegels im Körper führen kann. Dies wirft Fragen zur optimalen Nahrungsergänzung und den jeweiligen gesundheitlichen Auswirkungen auf.

TL;DR

  • D3 wird vom Körper besser aufgenommen als D2.
  • Zu hohe Dosis kann gesundheitsschädlich sein.
  • Nahrungsquellen sind begrenzt, Ergänzungen oft notwendig.

Debatte um Vitamin-D-Supplemente neu entfacht

Kaum ein Nahrungsergänzungsmittel sorgt für so kontroverse Diskussionen wie das viel zitierte Vitamin D. Nach jüngsten Erkenntnissen von Forschern der Universität Surrey steht die Frage nach dem richtigen Präparat wieder im Mittelpunkt. Die Untersuchung ergab, dass bei Einnahme von Vitamin D2-Supplementen der Blutspiegel von Vitamin D3 – jener Form, die der menschliche Körper am effizientesten verwertet – im Durchschnitt um 18 nmol/L niedriger ausfällt als bei Menschen ohne diese Ergänzung. Die leitende Wissenschaftlerin Emily Brown stuft diesen Rückgang zwar nicht als akut gefährlich ein, verweist aber darauf, dass bereits Werte unter 30 nmol/L potenziell gesundheitliche Risiken bergen.

D2 oder D3: Eine entscheidende Unterscheidung

Die Auswahl zwischen Vitamin D2 und D3 ist keineswegs trivial. Während D2 überwiegend aus pflanzlichen Quellen stammt und damit vor allem für Veganer attraktiv ist, findet sich D3 fast ausschließlich in tierischen Produkten und bietet nach aktuellem Wissensstand eine bessere Bioverfügbarkeit. Auch frühere Studien heben den stärkeren Einfluss von D3 auf das Immunsystem hervor. Dennoch warnen Experten wie die Diätologin Sue-Ellen Anderson-Haynes davor, pauschal auf eines der Präparate zu verzichten. Sie betont: Ein ausreichender Gesamtspiegel sei entscheidend – unabhängig von der gewählten Variante und stets in Absprache mit medizinischem Fachpersonal.

Nahrungsquellen und Empfehlungen zur Aufnahme

Wer seinen Bedarf an Vitamin D bevorzugt über die Ernährung decken möchte, stößt schnell an Grenzen: In Mitteleuropa enthalten nur wenige Lebensmittel nennenswerte Mengen des Sonnenvitamins. Mehrere Faktoren erklären diese Einschränkung:

  • Fettreiche Fische wie Lachs oder Forelle zählen zu den besten natürlichen Quellen.
  • Pilze (zum Beispiel Shiitake) bieten insbesondere für Veganer eine Alternative.
  • Eier liefern geringe Mengen, während angereicherte Produkte wie Milch oder Frühstückscerealien häufig unterstützend wirken.

Bedeutung der Dosierung und ärztlicher Begleitung

Entgegen verbreiteten Mythen liegt der tägliche Bedarf Erwachsener meist bei nur 600 bis 800 Internationalen Einheiten (UI), erläutert Professorin JoAnn E. Manson (Harvard Medical School). Speziell in den Wintermonaten oder bei dunkler Hautfarbe kann die Eigenproduktion durch Sonnenlicht jedoch unzureichend sein. Nahrungsergänzungen erscheinen dann sinnvoll – allerdings ist Vorsicht geboten: Wer dauerhaft mehr als 4.000 UI einnimmt, riskiert Nebenwirkungen wie Übelkeit, Verwirrtheit oder Nierensteine. Unterm Strich bleibt die Wahl zwischen D2 und D3 eine individuelle Entscheidung, bei der ärztliche Beratung unerlässlich bleibt, um Mangel ebenso wie Überdosierung zu vermeiden.

Le Récap
  • TL;DR
  • Debatte um Vitamin-D-Supplemente neu entfacht
  • D2 oder D3: Eine entscheidende Unterscheidung
  • Nahrungsquellen und Empfehlungen zur Aufnahme
  • Bedeutung der Dosierung und ärztlicher Begleitung
Erfahren Sie mehr
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