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Warum neue Komödien in Hollywood immer seltener werden

Kultur / Divertissement / Films / Hollywood
Par 24matins.de,  veröffentlicht am Oktober 1, 2025 um 16:39 Uhr, geändert am Oktober 1, 2025 um 16:39 Uhr.
Kultur

ADN

Judd Apatow äußert sich zum Rückgang moderner Komödien in Hollywood und analysiert die Veränderungen der Filmindustrie, die zu diesem Trend geführt haben. Er beleuchtet aktuelle Herausforderungen für Filmschaffende im Comedy-Genre.

TL;DR

  • Hollywood-Comedys verlieren an Bedeutung seit den 2000ern.
  • Studios setzen auf sichere, bekannte Marken statt Risiko.
  • Kreative Talente wandern zu Streaming und TV ab.

Nostalgie und Wandel: Das Ende einer goldenen Ära?

Wer in die frühen 2000er Jahre zurückblickt, spürt unweigerlich eine gewisse Sehnsucht nach der Blütezeit der großen Hollywood-Komödien. Damals lockten originelle Werke wie „Superbad“ oder „Anchorman“ das Publikum in die Kinosäle – häufig getragen vom unverkennbaren Stil des Regisseurs Judd Apatow. Heute scheint dieses Zeitalter beinahe vergessen. Statt innovativer Komödien dominieren nun Blockbuster, die auf bestehenden Intellectual Properties (IP), Reboots oder Videospiel-Franchises basieren.

Die Ursachen des Niedergangs

Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung der Studios:

  • Risikoscheu: Originelle Komödien gelten als finanziell unsicher.
  • Vorgefertigte Pakete: Studios bevorzugen Projekte mit festem Cast und etablierten Marken.
  • Kreativitätsverlust: Mutige Ideen erhalten immer seltener grünes Licht.

Bereits 2017 äußerte sich Judd Apatow in einem Interview mit dem Branchenmagazin Vulture kritisch zu dieser Entwicklung: Die Industrie setze verstärkt auf „sichere“ Projekte und verhindere so mutige Experimente. Viele kreative Köpfe zieht es deshalb vermehrt ins Fernsehen oder zu Streamingdiensten wie Netflix, wo das Umfeld kreativer und experimentierfreudiger erscheint.

Ein Blick hinter die Kulissen: Stimmen aus Hollywood

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums seines Films „40 Year Old Virgin“ schilderte Apatow jüngst gegenüber The Hollywood Reporter, wie schwer es schon damals war, Studio-Bosse von neuen Comedy-Konzepten zu überzeugen. Ohne das Wagnis eines Anfangsrisikos habe selbst ein späterer Kultfilm kaum eine Chance. Seine eigene Karriere veranschaulicht den Trend: Mit seiner letzten Kinoproduktion „The Bubble“, einer Netflix-Satire, blieb auch er hinter Erwartungen zurück und widmet sich nun überwiegend Dokumentar- sowie Stand-up-Formaten.

Zukunftsaussichten: Zyklische Chancen für das Genre?

Doch ist dies wirklich das endgültige Aus für die große US-Komödie? Die Geschichte von Hollywood lehrt, dass Trends zyklisch verlaufen. Angesichts zunehmender Ermüdungserscheinungen bei Superheldenfilmen wächst durchaus die Hoffnung auf eine Renaissance der Komödie – vorausgesetzt, ein mutiger Entscheider wagt den Sprung ins Ungewisse. Doch in einer Ära von TikTok, Algorithmen und dem Fokus auf schnellen Profit bleibt dies vorerst ein Wagnis. Die Frage bleibt offen, ob eine neue Generation dem Genre frisches Leben einhauchen kann – bevor aus Nostalgie endgültig Wehmut wird.

Le Récap
  • TL;DR
  • Nostalgie und Wandel: Das Ende einer goldenen Ära?
  • Die Ursachen des Niedergangs
  • Ein Blick hinter die Kulissen: Stimmen aus Hollywood
  • Zukunftsaussichten: Zyklische Chancen für das Genre?
Erfahren Sie mehr
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