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Amazon Black Friday: ChatGPT zeigt keine Angebote mehr an

Technik / Tech / Amazon / IA
Par 24matins.de,  veröffentlicht am November 29, 2025 um 20:45 Uhr, geändert am November 29, 2025 um 20:45 Uhr.
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ADN

Während des Black Friday waren Amazon-Angebote für ChatGPT-Nutzer nicht verfügbar. Diese Einschränkung sorgte für Diskussionen über die Zugänglichkeit digitaler Assistenten zu aktuellen Shopping-Aktionen und wirft Fragen zur Integration von Echtzeitdaten auf.

TL;DR

  • Amazon blockiert ChatGPT-Zugriff auf Produktseiten.
  • Nutzer erhalten keine Amazon-Angebote mehr über ChatGPT.
  • Amazon schützt strategisch seine Daten vor Drittanbietern.

Strategische Entscheidung von Amazon

Ohne große Ankündigung hat Amazon den Zugang von ChatGPT, entwickelt von OpenAI, zu sämtlichen Produktseiten unterbunden. Dieser Schritt erfolgte kurz nachdem die neue Funktion Shopping Research in ChatGPT freigeschaltet wurde, mit der Nutzer personalisierte Einkaufsempfehlungen erhalten konnten. Die Blockade kam für viele überraschend – besonders, da der Black Friday unmittelbar bevorsteht und zahlreiche Kunden auf die Unterstützung des KI-Tools bei der Schnäppchensuche gesetzt hatten.

Hintergründe: Kontrolle über wertvolle Produktdaten

Beobachter wie Juozas Kaziukenas und das Fachmedium Modern Retail sehen hinter dem Vorgehen vor allem das Bestreben von Amazon, die Kontrolle über seine umfangreiche Datenbasis nicht aus der Hand zu geben. Dazu zählen neben Preisen und Lagerbeständen auch Bewertungen – allesamt Informationen, die für Drittanbieter-Tools wie ChatGPT von hohem Wert sind. Technisch wurde dies durch eine Anpassung der Datei robots.txt umgesetzt, die spezifisch verschiedene Crawler von OpenAI, darunter „ChatGPT-User“ und „OAI-SearchBot“, aussperrt. Mit diesem Schutzmechanismus will der Branchenriese verhindern, dass externe KI-Anwendungen eigene Empfehlungsdienste entwickeln, die auf Amazons Daten beruhen.

Konkret: Auswirkungen für Nutzer im Weihnachtsgeschäft

Für Verbraucher bedeutet diese Einschränkung eine Umstellung beim Online-Shopping. Wer bislang mit Shopping Research in ChatGPT nach Angeboten suchte, findet nun keine Produkte oder Preise von Amazon mehr im KI-Chatbot. Stattdessen verweist das System entweder auf andere Händler oder fordert zum eigenständigen Nachsehen bei Amazon auf. Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:

  • Angebote und Preise von Amazon werden nicht mehr angezeigt.
  • Nutzer müssen selbst aktiv auf Amazon recherchieren.
  • Konkurrenzhändler rücken in den Fokus des KI-Tools.

Blick nach vorn: Partnerschaften nicht ausgeschlossen

Trotz dieser deutlichen Abgrenzung schließt man bei Amazon, so CEO Andy Jassy, eine spätere Zusammenarbeit mit ausgewählten Technologiepartnern nicht aus. Momentan jedoch setzt das Unternehmen ein klares Zeichen: Der Zugang zu seinen strategisch bedeutsamen Daten bleibt streng reguliert – besonders während umsatzstarker Zeiten wie dem Black Friday. Damit zeigt sich einmal mehr, wie zentral das Thema Datenhoheit im digitalen Wettbewerb geworden ist.

Le Récap
  • TL;DR
  • Strategische Entscheidung von Amazon
  • Hintergründe: Kontrolle über wertvolle Produktdaten
  • Konkret: Auswirkungen für Nutzer im Weihnachtsgeschäft
  • Blick nach vorn: Partnerschaften nicht ausgeschlossen
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