Apple Vision Pro M5: Lohnt sich das teure Upgrade für Erstkäufer?

Apple / PR-ADN
Mit der Einführung des Apple Vision Pro M5 stehen frühe Nutzer vor einer teuren Entscheidung: Die neue Version bringt zwar Verbesserungen, zwingt jedoch Erstkäufer dazu, erneut tief in die Tasche zu greifen.
TL;DR
- Neues Vision Pro mit M5-Chip, Preis bleibt hoch.
- Keine Umtauschoption für Besitzer der ersten Generation.
- Wenig Anreize für breitere Käuferschichten.
Apple präsentiert Vision Pro mit M5 – ohne Preisnachlass
Mit dem Launch des neuen Vision Pro wagt Apple einen weiteren Schritt in die Welt der Mixed Reality – und bleibt seiner Premium-Strategie treu. Die Vorbestellungen für die mit dem M5-Chip ausgestattete Version starten jetzt, während die Markteinführung für den 22. Oktober 2025 angesetzt ist. Trotz technischer Fortschritte hält Apple am bisherigen Preisniveau von 3.699 Euro fest – der gleiche Betrag wie beim Vorgänger mit M2-Chip. Auffällig bleibt, dass ein Upgrade- oder Eintauschprogramm, wie es bei iPhone oder Mac längst etabliert ist, diesmal fehlt.
Technische Verbesserungen, begrenzte Zielgruppe
Selbstverständlich hat Apple den Vision Pro weiterentwickelt: Neben einem flüssigeren 120-Hz-Display und verbesserter Akkulaufzeit sorgt ein neues, komfortableres „Dual Knit“-Stirnband für ein angenehmeres Tragegefühl. Doch all diese Fortschritte ändern wenig am exklusiven Charakter des Produkts. Wer nicht bereits begeisterter Nutzer im Apple-Ökosystem oder professioneller Anwender ist, dürfte angesichts des Preises zögern. Die Hürde für einen Einstieg bleibt hoch.
Bestandskunden ohne Upgrade-Option
Viele langjährige Nutzer von Apple-Produkten kennen das: Wer ein älteres Modell besitzt, kann es gegen einen Aufpreis eintauschen. Beim neuen Vision Pro bleibt dieser Service jedoch aus. Besitzer der ersten Generation müssen entweder auf eigene Faust einen Käufer finden oder erneut den vollen Preis zahlen. Mehrere Faktoren erklären diese Entscheidung:
- Nischenprodukt: Der Markt für Mixed-Reality-Headsets bleibt überschaubar.
- Markenstrategie: Exklusivität und Preisstabilität stehen im Vordergrund.
- Konkurrenzdruck: Wettbewerber wie Meta bieten günstigere Alternativen.
Blick auf den Markt und Perspektive
Im Vergleich zur Konkurrenz, etwa zu den Headsets von Meta, ist der neue Vision Pro unverändert teuer. Gerade für wechselwillige Bestandskunden fehlt ein echter finanzieller Anreiz. Fraglich bleibt deshalb, ob der technologische Sprung ausreicht, um neue Zielgruppen zu erschließen. Am Ende dürfte das Gerät vor allem eine kleine, treue Käuferschicht sowie professionelle Nutzer ansprechen – ein Massenmarkt ist nach wie vor nicht in Sicht.