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Brustkrebsrisiko: Dichte Brust erkennen und richtig einschätzen

Gesundheit / Gesundheit / Krebs / Brust
Par 24matins.de,  veröffentlicht am Oktober 4, 2025 um 12:47 Uhr, geändert am Oktober 4, 2025 um 12:47 Uhr.
Gesundheit

ADN

Im Rahmen der Aktion Octobre Rose rückt die Bedeutung einer dichten Brust als entscheidenden Risikofaktor für Brustkrebs verstärkt in den Fokus. Die rechtzeitige Erkennung ist essenziell für eine wirksame Prävention und individuelle Vorsorge.

TL;DR

  • Brustdichte erhöht Brustkrebsrisiko erheblich.
  • Dichte Brust erschwert Früherkennung durch Mammographie.
  • Gesunder Lebensstil bleibt zentral zur Risikominderung.

Weltweiter Aktionsmonat: Fokus auf Brustkrebs und die unterschätzte Rolle der Brustdichte

Mit dem Einzug des Herbstes richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit erneut auf den internationalen Monat zur Sensibilisierung für Brustkrebs. Während pinkfarbene Schleifen das Straßenbild prägen, erinnern Expertinnen und Experten daran, wie essenziell die persönliche Wachsamkeit und regelmäßige Vorsorge bleiben. Weltweit ist der Brustkrebs nach aktuellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit 2,3 Millionen neuen Diagnosen jährlich und rund 670.000 Todesfällen weiterhin die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die WHO warnt jedoch: Ohne verstärkte Prävention droht bis zum Jahr 2050 ein Anstieg von Inzidenz und Sterblichkeit um etwa 40 Prozent – eine alarmierende Aussicht, insbesondere in Ländern mit schwacher medizinischer Infrastruktur.

Dichte Brust – Ein oft übersehener Risikofaktor

In der Debatte um Risikofaktoren rückt ein Aspekt zunehmend ins Zentrum: die Brustdichte. Fast jede zweite Frau über 40 hat sogenannte „dichte Brüste“ – medizinisch bedeutet dies einen hohen Anteil an drüsen- und bindegewebigem Gewebe im Vergleich zu Fettanteilen. Dieses Merkmal lässt sich weder ertasten noch äußerlich erkennen; erst die Auswertung einer Mammographie durch spezialisierte Radiologinnen und Radiologen liefert eine verlässliche Einstufung. Trotzdem wird dieses Risiko im öffentlichen Bewusstsein häufig unterschätzt.

Erschwerte Diagnose und höhere Risiken bei hoher Dichte

Warum gilt gerade die hohe Brustdichte als problematisch? Zum einen erhöht sie das individuelle Risiko, an Brustkrebs zu erkranken – Studien zufolge um das bis zu Sechsfache. Zum anderen erschwert sie die frühzeitige Erkennung: Sowohl dichte Gewebeanteile als auch Tumoren erscheinen auf Mammographien weiß, was zum berüchtigten „Maskierungseffekt“ führt. So können Auffälligkeiten verborgen bleiben; es kommt häufiger zu sogenannten Intervallkarzinomen, also Tumoren, die zwischen zwei regulären Untersuchungen entstehen.

Mehrere Faktoren erklären diese Problematik:

  • Mammographien sind bei dichten Brüsten weniger zuverlässig.
  • Zusätzliche Methoden wie Ultraschall oder MRT liefern teils widersprüchliche Befunde.
  • Nicht alle Frauen erhalten umfassende Beratung zu ihrem individuellen Risiko.

Möglichkeiten zur Prävention und individuelle Beratung

Trotz aller Unsicherheiten bieten sich verschiedene Strategien an: Wer in seinem Arztbericht Hinweise auf „heterogen dichte“ oder „extrem dichte“ Brüste (BI-RADS C oder D) findet, sollte unbedingt das Gespräch mit dem behandelnden Fachpersonal suchen. Ergänzende Untersuchungen wie Ultraschall oder eine Mammographie in 3D-Technik können je nach Einzelfall sinnvoll sein – bergen aber das Risiko von Überdiagnosen. Unverzichtbar bleibt zudem ein gesunder Lebensstil: Regelmäßige Bewegung, moderater Alkoholkonsum, stabiles Körpergewicht und eine kritische Abwägung hormoneller Behandlungen tragen wesentlich dazu bei, das persönliche Risiko für Brustkrebs zu senken.

Le Récap
  • TL;DR
  • Weltweiter Aktionsmonat: Fokus auf Brustkrebs und die unterschätzte Rolle der Brustdichte
  • Dichte Brust – Ein oft übersehener Risikofaktor
  • Erschwerte Diagnose und höhere Risiken bei hoher Dichte
  • Möglichkeiten zur Prävention und individuelle Beratung
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