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Drei häufig falsch eingenommene Medikamente laut Apothekerin – Tipps

Gesundheit / Gesundheit / Medikament
Par 24matins.de,  veröffentlicht am Oktober 5, 2025 um 8:09 Uhr, geändert am Oktober 5, 2025 um 8:09 Uhr.
Gesundheit

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Viele Menschen greifen regelmäßig zu Medikamenten, doch nicht immer werden sie korrekt eingenommen. Eine Apothekerin weist darauf hin, dass insbesondere drei weit verbreitete Arzneimittel von Patienten häufig falsch verwendet werden, was Risiken birgt.

TL;DR

  • Alltägliche Medikamente bergen oft unterschätzte Risiken.
  • AINS, IPP und Statine können ernste Nebenwirkungen verursachen.
  • Fachliche Beratung und alternative Ansätze sind ratsam.

Verbreitete Medikamente: Unterschätzte Gefahren im Alltag

Wer greift nicht ab und zu, ganz selbstverständlich, zu einem Schmerzmittel oder Medikament gegen Sodbrennen? Doch so alltäglich der Griff in die Hausapotheke erscheint, so wenig bewusst ist vielen Anwendern das Risiko, das sich hinter häufig verschriebenen Präparaten verbirgt. Der erfahrene Apotheker Steve Hoffart warnt eindringlich vor drei bestimmten Wirkstoffgruppen, die seiner Meinung nach mit Vorsicht zu genießen sind.

Antientzündliche Medikamente: Wirksamkeit mit Schattenseiten

Besonders die nicht-steroidalen Antirheumatika (AINS) – beispielsweise Ibuprofen, Celecoxib oder Naproxen – stehen weiterhin hoch im Kurs, wenn es darum geht, Schmerzen und Entzündungen schnell zu lindern. Allerdings weist eine wachsende Zahl von Studien auf ernsthafte Begleiterscheinungen hin: Wiederholter Gebrauch kann etwa Magengeschwüre, innere Blutungen oder Nierenschäden nach sich ziehen. Manche Fachleute sprechen gar vom sogenannten „leaky gut“, einer erhöhten Darmdurchlässigkeit, die möglicherweise zur steigenden Zahl an Dialysezentren beiträgt. Zudem verdichten sich Hinweise darauf, dass diese Substanzen den Abbau von Gelenkknorpel beschleunigen.

Vor diesem Hintergrund empfehlen viele Mediziner alternative Wege zur Schmerzbehandlung:

  • Zielgerichtete Ernährungsumstellung
  • Ergänzung mit Omega-3-Fettsäuren
  • Nutzung natürlicher Stoffe wie Curcumin oder Magnesium

Protonenpumpenhemmer und Statine: Nebenwirkungen mit Langzeitfolgen

Auch Protonenpumpeninhibitoren (IPP), darunter Omeprazol, sind längst fester Bestandteil zahlreicher Therapien gegen Sodbrennen. Sie reduzieren die Magensäure – was jedoch oft dazu führt, dass wichtige Nährstoffe wie Eisen, Magnesium und Vitamin B12 schlechter aufgenommen werden. Die Folgen reichen von chronischer Müdigkeit bis hin zu Osteoporose. Nicht selten wird sogar ein Säuremangel als Ursache für Beschwerden verkannt. Alternativen wie Probiotika oder Apfelessig werden immer häufiger diskutiert.

Ähnlich kritisch sieht Hoffart den weit verbreiteten Einsatz von Statinen. Zwar senken sie den Cholesterinspiegel effektiv – doch gehen damit auch Einbußen bei CoQ10 und Vitamin D einher, was Muskelkraft und Energie beeinträchtigen kann. Laut Experten steigt langfristig das Risiko für Typ-2-Diabetes sowie kognitive Störungen.

Therapieentscheidung: Abwägen statt Verallgemeinern

Sollten diese Medikamente nun grundsätzlich gemieden werden? So einfach ist es nicht: Im Rahmen einer individuell angepassten Therapie können sie durchaus ihren Platz haben. Dennoch raten Fachleute dazu, den Blick stärker auf die Ursachenbekämpfung durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung zu richten. Unabdingbar bleibt aber stets die Rücksprache mit einem qualifizierten medizinischen Ansprechpartner – um unerwünschte Nebenwirkungen gezielt zu vermeiden und langfristige Gesundheit zu fördern.

Le Récap
  • TL;DR
  • Verbreitete Medikamente: Unterschätzte Gefahren im Alltag
  • Antientzündliche Medikamente: Wirksamkeit mit Schattenseiten
  • Protonenpumpenhemmer und Statine: Nebenwirkungen mit Langzeitfolgen
  • Therapieentscheidung: Abwägen statt Verallgemeinern
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