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Krebs-Todesfälle bis 2050: Experten warnen vor drastischem Anstieg

Gesundheit / Gesundheit / Krebs
Par 24matins.de,  veröffentlicht am Dezember 10, 2025 um 9:25 Uhr, geändert am Dezember 10, 2025 um 9:25 Uhr.
Gesundheit

ADN

Ein Fachmann warnt, dass die Zahl der Krebstodesfälle bis 2050 drastisch ansteigen könnte. Ohne entschlossenes Handeln droht sich die Sterblichkeitsrate zu verdoppeln, was gravierende Folgen für Gesundheitssysteme weltweit hätte.

TL;DR

  • Krebserkrankungen nehmen weltweit stark zu.
  • Wachsendes Risiko in ressourcenschwachen Regionen.
  • Prävention und Früherkennung sind entscheidend.

Die stille globale Bedrohung: Krebs auf dem Vormarsch

Mitten im Fokus anderer Gesundheitskrisen, etwa Pandemien oder der zunehmenden Antibiotikaresistenz, rückt eine weitere drängende Gefahr langsam ins Zentrum der Aufmerksamkeit: Der unaufhaltsame Anstieg von Krebserkrankungen. Die neue internationale Studie des Konsortiums Global Burden of Disease Cancer Collaboration unterstreicht diesen Trend eindrucksvoll.

Neue Realitäten: Wo Krebs heute zuschlägt

Während in der Vergangenheit vor allem wohlhabende Gesellschaften betroffen schienen, verlagert sich die Belastung inzwischen deutlich. Regionen wie Südasien oder das subsaharische Afrika, lange Zeit kaum im Fokus, stehen nun vor enormen Herausforderungen. Die Erhebung für das Jahr 2023 spricht eine klare Sprache: Fast 18,5 Millionen neue Diagnosen und über 10,4 Millionen Todesfälle wurden weltweit gezählt – nahezu jeder sechste Todesfall geht inzwischen auf das Konto von Krebs, wobei über zwei Drittel dieser Verluste auf Länder mit niedrigen oder mittleren Einkommen entfallen.

Lebensstil und soziale Ungleichheit als Schlüsselfaktoren

Veränderte Lebensumstände – rasche Urbanisierung, ungesunde Ernährungsmuster und eine alternde Bevölkerung – beschleunigen die Entwicklung zusätzlich. Besonders gravierend wirkt sich der mangelnde Zugang zu effektiver Früherkennung oder adäquater Therapie aus. Die Untersuchung zeigt: Ganze 41,7 Prozent aller Krebstodesfälle sind auf veränderbare Risikofaktoren zurückzuführen. Mehrere Faktoren erklären diese Entwicklung:

  • Tabakkonsum
  • Alkoholkonsum
  • Fehlernährung und Luftverschmutzung

Hier liegt eine erhebliche Verantwortung bei den Regierungen – denn viele dieser Determinanten könnten politisch beeinflusst werden.

Blick nach vorn: Prävention als Hoffnungsträger

Die Prognosen für das Jahr 2050 sind besorgniserregend: Schätzungen zufolge könnten dann jährlich fast 30,5 Millionen Menschen an Krebs erkranken und rund 18,6 Millionen versterben. Doch dieses Szenario ist keineswegs unvermeidbar. Investitionen in wirksame Prävention – vom konsequenten Tabakkontrollprogramm bis zur besseren Kontrolle der Luftqualität –, flächendeckende Früherkennung sowie robuste Registerdaten zur Steuerung der öffentlichen Gesundheitspolitik bieten reale Chancen, die Welle zu brechen.

Letztlich liegt es am entschlossenen Handeln von Verantwortlichen wie auch Bürgerinnen und Bürgern, den Lauf der Dinge noch zu verändern – bevor die Krise endgültig außer Kontrolle gerät.

Le Récap
  • TL;DR
  • Die stille globale Bedrohung: Krebs auf dem Vormarsch
  • Neue Realitäten: Wo Krebs heute zuschlägt
  • Lebensstil und soziale Ungleichheit als Schlüsselfaktoren
  • Blick nach vorn: Prävention als Hoffnungsträger
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