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Quentin Tarantino: Warum Filmgewalt für Zuschauer faszinierend ist

Kultur / Divertissement / Films / Quentin Tarantino
Par 24matins.de,  veröffentlicht am September 29, 2025 um 17:52 Uhr, geändert am September 29, 2025 um 17:52 Uhr.
Kultur

Miramax / PR-ADN

Quentin Tarantino stellt sich erneut der Kritik an der Gewaltdarstellung in seinen Filmen und betont, dass Gewalt auf der Leinwand für viele Zuschauer ein zentrales Element des Kinovergnügens darstellt und zur Kunstform dazugehört.

TL;DR

  • Tarantino verteidigt Gewalt als stilistisches Vergnügen.
  • Kultfilm „The Hot, the Cool, & the Vicious“ inspiriert ihn.
  • Filmklassiker läuft im New Beverly Cinema.

Der Reiz der stilisierten Gewalt bei Quentin Tarantino

Kaum ein anderer Filmemacher polarisiert so stark mit seinem Verhältnis zur Gewaltdarstellung wie Quentin Tarantino. Bereits 2003 konfrontierte ihn die Filmkritikerin Jan Wahl in einer Sendung des lokalen Senders KRON 4, als sie die expliziten Szenen in „Kill Bill“ hinterfragte und deren Wirkung auf junge Zuschauer zur Diskussion stellte. Doch statt sich zurückzuhalten, verteidigte Tarantino seine Arbeit entschieden – für ihn sei das alles nichts anderes als eine „freudvolle Fantasie“, die insbesondere junge Frauen sogar bestärken könne.

Cineastische Wurzeln: Von Spaghetti-Western bis Martial Arts

Tarantinos Leidenschaft für spektakulär inszenierte Gewalt wurzelt tief in seiner Bewunderung für populäre Filmgenres wie den italienischen Western oder das asiatische Martial-Arts-Kino. In Gesprächen über seine Inspirationen nennt er immer wieder einen bestimmten Titel: Der Hongkong-Actionfilm „The Hot, the Cool, & the Vicious“ von Tso Nam Lee, entstanden 1977. Die Handlung folgt dem geheimnisvollen Kämpfer Southern Fist und dem Sheriff Northern Leg, die zunächst Rivalen sind, dann aber gemeinsam gegen korrupte Machthaber kämpfen.

Kultstatus und Einfluss auf Popkultur

Mehrere Faktoren erklären Tarantinos Begeisterung für dieses kaum bekannte Werk:

  • Tso Nam Lee, genannt „Master Blaster“, gilt für ihn als unerreichtes Talent seines Fachs.
  • Das Finale gegen den exzentrischen Gegenspieler, gespielt von Tommy Lee, zählt laut Tarantino zu den packendsten Kämpfen der Filmgeschichte.
  • Sogar der erste Albumtitel von Salt-N-Pepa ist angeblich eine Hommage an diesen Film.

Kinoerlebnis und Hommage im eigenen Lichtspielhaus

Der Einfluss solcher Filme auf Tarantinos eigenes Schaffen ist nicht zu übersehen. Nicht zuletzt laufen Werke von Tso Nam Lee regelmäßig im legendären New Beverly Cinema in Los Angeles, das Tarantino persönlich betreibt. Wer diese martialischen Klassiker nacherleben will, findet „The Hot, the Cool, & the Vicious“ heute unkompliziert per Streaming bei Plex – ein bemerkenswerter Einblick in die cineastischen Leidenschaften eines der bedeutendsten Regisseure unserer Zeit.

Le Récap
  • TL;DR
  • Der Reiz der stilisierten Gewalt bei Quentin Tarantino
  • Cineastische Wurzeln: Von Spaghetti-Western bis Martial Arts
  • Kultstatus und Einfluss auf Popkultur
  • Kinoerlebnis und Hommage im eigenen Lichtspielhaus
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